• 21.11.2009 06:54

  • von Stefan Ziegler

Porteiro: "In Macao ist einfach alles möglich"

Vor den beiden letzten Rennen des Jahres liegt Félix Porteiro 32 Punkte hinter Tom Coronel zurück und rechnet sich nur noch geringe Titelchancen aus

(Motorsport-Total.com) - Rein rechnerisch ist Félix Porteiro noch im Titelrennen, doch wahrscheinlich ist ein Erfolg für den jungen Spanier nach der Qualifikation von Macao nicht unbedingt: Ausgerechnet Trophy-Rivale Tom Coronel schnappte dem BMW Piloten die Pole-Position und die damit verbundenen Zusatzpunkte weg, sodass sich Porteiro nun mit einem Rückstand von 32 Punkten auseinander setzen muss.

Titel-Bild zur News: Felix Porteiro

Félix Porteiro hat nur noch geringe Chancen auf den Titel in der Independents' Trophy

Über 40 Punkte sind in den Straßen von Macao noch zu vergeben, also ist theoretisch noch nichts entschieden. Porteiro ist sich seiner schwindenden Chancen allerdings bewusst: "Ich brauche schon ein sehr gutes Ergebnis, wenn ich ihm noch gefährlich werden will", sagt der spanische Rennfahrer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Tom ist in Macao nämlich traditionell sehr gut unterwegs."#w1#

"Ich werde alles geben, doch im Prinzip sollte er schon ausfallen, damit ich noch eine Chance habe. Darauf kann ich mich aber nicht verlassen. Ich werde mein eigenes Ding durchziehen und dann sehen wir, was passiert", gibt der Proteam-Fahrer zu Protokoll. "Ich kann hier 40 Punkte holen, aber wenn Tom nur einmal Zweiter wird, ist es schon vorbei", meint Porteiro - und Macao ist Coronel-Land.

"Wenn man sich seine Ergebnisse aus den vergangenen Jahren ansieht, dann muss man ihn unbedingt auf der Rechnung haben. Er war hier ja schon einmal Dritter und erzielte bereits mehrere Top-8-Platzierungen", erklärt Porteiro. "Sollte er also in einem der beiden Sprintrennen nicht ins Ziel kommen, dann ist es vielleicht noch möglich. Ansonsten sehe ich keine Chance mehr für mich."

"Andererseits ist in Macao einfach alles möglich", fügt der 26-Jährige an. Eine Tatsache, die am Freitag einmal mehr deutlich wurde, als die beiden WM-Spitzenreiter in der Qualifikation verunfallten. Und dann wäre da freilich noch die schwierige erste Runde: "Die beiden ersten Kurven sind dafür berühmt, dass es dort beim Start gerne kracht", so Porteiro abschließend. "Also schauen wir einmal."

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