NASCAR Charlotte: Christopher Bell gewinnt Abbruch-Rennen

Nach 249 von 400 Runden - und der erfolgten Rückkehr von Kyle Larson aus Indianapolis - war in Charlotte Schluss: Gewitter bringt Christopher Bell den Sieg

(Motorsport-Total.com) - Das Coca-Cola 600 der NASCAR auf dem Charlotte Motor Speedway ist am Sonntag nach etwas mehr als der Hälfte der Distanz abgebrochen worden. Grund war ein Gewittersturm, der im dritten der insgesamt vier geplanten Rennsegmente über das 1,5-Meilen-Oval hereinzog und dieses buchstäblich flutete.

Titel-Bild zur News: Christopher Bell

Beim Abbruch in Führung und letztlich Sieger: Christopher Bell (Gibbs-Toyota) Zoom

Weil mehr als 50 Prozent der kompletten Renndistanz absolviert waren und für Stunden keine Besserung der Wettersituation in Sicht war, wurde nach einer zweistündigen Wartezeit um 23:30 Uhr Ortszeit (5:30 Uhr MESZ) entschieden, es gut sein zu lassen. (Fotos: NASCAR in Charlotte)

Der Sieg im Abbruch-Rennen ging an Christopher Bell (Gibbs-Toyota). Er hatte das zweite Rennsegment (Stage 2) für sich entschieden und lag im dritten Segment zum Zeitpunkt des Abbruchs in Führung. Für Bell ist es der zweite Saisonsieg 2024 nach Phoenix.

Als Zweiter wurde Brad Keselowski (RFK-Ford) gewertet, als Dritter William Byron (Hendrick-Chevrolet), der das erste Rennsegment (Stage 1) für sich entschieden hatte. Vierter wurde Tyler Reddick (23XI-Toyota), der das Rennen vom Ende des Feldes hatte starten müssen, weil sein Auto am Samstag die Technische Inspektion nicht bestanden hatte. (Ergebnis: NASCAR in Charlotte)

Ty Gibbs (Gibbs-Toyota) ging zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere in der NASCAR-Topliga von der Pole in ein Rennen. Neben ihm in der ersten Startreihe hatte er William Byron, während dessen Hendrick-Teamkollege Kyle Larson im Qualifying am Samstag den zehnten Startplatz herausgefahren hatte.

Den Rennstart am Sonntagabend in Charlotte verpasste Larson, weil er das um vier Stunden nach hinten verschobene Indy 500 zu Ende fuhr und nach einer späten Strafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse letztlich auf P18 ins Ziel kam. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Coca-Cola 600 in Charlotte schon im zweiten der insgesamt vier Rennsegmente.

Beim Rennstart in Charlotte saß Justin Allgaier als Ersatzfahrer für Larson in dessen #5 Hendrick-Chevrolet. Aufgrund des Fahrerwechsels musste er von ganz hinten starten. Aber noch bevor das 600-Meilen-Rennen zu Ende war, erreichte Larson den Charlotte Motor Speedway per Luftbrücke, wie er es schon eine Woche zuvor beim Doppel aus Indy-500-Qualifying und NASCAR All-Star-Race in North Wilkesboro gemacht hatte.

Im dritten der vier Rennsegmente in Charlotte, als sich Allgaier bereits bis auf P13 nach vorne gefahren hatte, hätte Larson während einer Gelbphase das Cockpit übernehmen sollen. Dazu kam es aber nicht mehr, weil genau diese Gelbphase, während der Larson an der Strecke ankam, aufgrund des aufgezogenen Gewittersturms in eine Rotphase überging.

Und die Rotphase setzte dem Rennen schließlich ein vorzeitiges Ende. So geht P13 im Endergebnis an Justin Allgaier. Shane van Gisbergen (Kaulig-Chevrolet) und Jimmie Johnson (Legacy-Toyota) schlossen beide in der Führungsrunde ab, und zwar auf den Plätzen 28 und 29.


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