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O'Young mit Rekordrunde in Guangdong
Das Saisonfinale der chinesischen Tourenwagen-Meisterschaft als Bühne für den Cruze: Darryl O'Young absolvierte eine Demofahrt in Guangdong
(Motorsport-Total.com) - Zum Abschluss der Rennsaison 2010 brachte Chevrolet noch einmal einen Cruze an den Start - aber nicht mit einem der drei Werkspiloten, sondern mit Darryl O'Young. Der chinesische Rennfahrer hatte in diesem Jahr einen Lacetti im Chevrolet-Kundenteam Bamboo Engineering bewegt und durfte nun eine Demofahrt in Guangdong durchführen. Dabei markierte O'Young gleich einen Rundenrekord.
© Chevrolet
Darryl O'Young bei seiner Fahrt auf dem Guangdong International Circuit in China
Bei seinem Auftritt auf der nur 2,8 Kilometer kurzen Rennstrecke in Südchina - die Kurse von Macao und Zhuhai sind für chinesische Verhältnisse in unmittelbarer Nachbarschaft angelegt - unterhielt der 30-Jährige aber nicht nur das Publikum auf den Rängen. Im Rahmen des Saisonfinales der nationalen Tourenwagen-Meisterschaft von China führte O'Young nämlich auch eine erste Testsession durch.
Der Guangdong International Circuit, dessen Layout entfernt an die Kurse in Marrakesch und Monza erinnert, wird ab 2011 als Bühne für die Tourenwagen-WM dienen. Aus diesem Grund war es O'Young vorbehalten, im Chevrolet Cruze für eine Referenzzeit zu sorgen. Bei dieser Gelegenheit konnten die Weltmeister von Chevrolet freilich auch wichtige Erkenntnisse über Guangdong sammeln.
"Es war eine klasse Erfahrung, erstmals das WM-Siegerauto zu fahren - und noch dazu an einem so tolle Ort und vor so viele Menschen", sagt O'Young. "In drei Einheiten legten wir insgesamt 30 Runden zurück. Der Kurs ist eng und kurvenreich. Aus technischer Sicht ist Guangdong sehr interessant. Wir unterboten den Rundenrekord um etwa zwei Sekunden und trugen viele Informationen zusammen."
"Ich habe es geliebt, denn der Cruze ist ein fantastisches Fahrzeug", gibt der in Hongkong wohnhafte Rennfahrer zu Protokoll und gerät ins Schwärmen: "Man kann regelrecht spüren, wie viel Entwicklungsarbeit in dieses Auto geflossen ist. Ich würde in der kommenden WTCC-Saison wirklich gerne einen solchen Rennwagen fahren." Genau das ist auch der Plan von Bamboo Engineering...
