Nève: "Alles kann passieren"
Chevrolet-Oberhaupt Eric Nève über den Saisonstart seines Teams, seinen neuen Piloten Yvan Muller und das anstehende Stadtrennen in Marrakesch
(Motorsport-Total.com) - Für Chevrolet begann die neue WTCC-Saison überaus positiv. Die Mannschaft um Eric Nève wusste beim Jahresauftakt im brasilianischen Curitiba schwer zu überzeugen und landete im ersten Rennen 2010 prompt einen Dreifachsieg. Diesen Erfolg führte Nève am Rande des offiziellen WTCC Season Launch im Münchener Marriott-Hotel nicht zuletzt auf die solide Testarbeit von Chevrolet zurück.
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Chevrolet ist bereit: Eric Nève und seine Mannschaft wollen an Curitiba anknüpfen
"Wir haben im Winter über 5.000 Testkilometer absolviert. Dadurch konnten wir einige Früchte ernten", so Nève in der von 'Motorsport-Total.com' präsentierten Gesprächsrunde. "Man darf sich über einen solchen Erfolg aber nicht einfach nur freuen und die Hände in den Schoß legen, weil BMW und SEAT sicherlich hart kämpfen werden. In der WTCC wird ohnehin um jedes Zehntel gekämpft."#w1#
Aus diesem Grund sei es wichtig, von Zeit zu Zeit für frischen Wind zu sorgen, meint Chevrolets Motorsport-Manager. "Wenn man Fahrer und Ingenieure hat, die jahrelang zusammen arbeiten, läuft man Gefahr, dass man nicht mehr die letzten Schritte macht. Durch das Hinzufügen von Yvan ist es uns gelungen, eine neue Dynamik ins Team zu bringen", erläutert Nève vor den Marokko-Rennen.
Beim Afrika-Gastspiel wollen die Blauen einmal mehr überzeugen. "Wir werden natürlich alles dafür geben, um das bestmögliche Ergebnis zu holen. Vorhersagen kann man in der WTCC aber kaum anstellen. Es kann einfach alles passieren", gibt Nève zu Protokoll. "Wir wollen im Hinblick auf den Titelkampf reichlich Punkte sammeln. Sollte sich das in einem Sieg konkretisieren - umso besser."
