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Muller: "Der Sieg in Rennen zwei rettete meinen Tag"
Dank seines zweiten Saisonerfolgs kann sich Chevrolet-Fahrer Yvan Muller mit dem Resultat von Tschechien arrangieren - "Mir unterlaufen Fehler"
(Motorsport-Total.com) - Yvan Muller war in Tschechien eine Klasse für sich. Der Chevrolet-Fahrer dominierte die Trainings am Automotodrom Brno fast nach Belieben, holte die Pole-Position und auch einen Rennerfolg. Nur in Rennen eins musste sich der amtierende Weltmeister hinter seinem Titelrivalen Rob Huff (Chevrolet) einsortieren und zeigt sich deswegen ziemlich zerknirscht. Nur Lauf zwei konnte ihn aufheitern.
© fiawtcc.com
Yvan Muller entstieg seinem Chevrolet Cruze 1,6T in Brünn als Erster und Zweiter
"Der Sieg in Rennen zwei rettete meinen Tag. Ich wäre enttäuscht nach Hause gefahren, wenn ich den zweiten Lauf nicht gewonnen hätte", gesteht Muller nach der Zieldurchfahrt in Tschechien. "Mein Auto war am gesamten Wochenende das Schnellste auf der Rennstrecke. Ich musste es einfach nur bestmöglich einsetzen, um den Sieg zu holen." Dies gelang Muller im zweiten Rennen mit Bravour.
"Es war aber kein einfacher Erfolg, denn ich fuhr auf Platz acht los und musste mich erst nach vorne durchkämpfen. Dabei überholte ich Alain Menu, Gabriele Tarquini, Michel Nykjaer und letztendlich auch noch Tom Coronel", stellt der 41-Jähriger heraus. Muller lieferte eine starke Vorstellung ab, indem er sich kompromisslos einen Gegner nach dem anderen zur Brust nahm und überholte.
Einmal widerfuhr ihm jedoch selbst ein solches Schicksal - auf Rennen eins ist Muller nicht allzu gut zu sprechen, denn Huff brachte ihm dort eine schmerzhafte Niederlage bei. "Rob zeigte in Kurve eins ein tolles Manöver. Ich ließ ihm etwas zu viel Platz und er nutzte diese Gelegenheit, um mich zu überholen", erläutert der französische Rennfahrer. "In diesem Augenblick war mein Rennen gelaufen."
Unterm Strich stehen in Brünn satte 43 WM-Zähler für Muller zu Buche, womit der Weltmeister von 2008 und 2010 seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf 25 Punkte reduzieren konnte. Noch ist Muller aber nicht zufrieden: "Ich versuche schon seit Saisonbeginn mein Bestes, doch derzeit unterlaufen mir nach wie vor einige kleine Fehler. Diese muss ich abstellen und weiter hart arbeiten."
