• 05.10.2008 09:41

  • von Stefan Ziegler

Muller: "Das Glück war hier auf meiner Seite!"

Pole-Sitter Yvan Muller in der Pressekonferenz nach der Qualifikation über die SEAT-Dominanz und die Aussichten in der Weltmeisterschaft

(Motorsport-Total.com) - Der WM-Führende steht vorne: Mit 70 Kilogramm Zusatzgewicht zeigte Yvan Muller eine hervorragende Quali-Leistung und wird im ersten WTCC-Rennen des Tages von der ersten Startposition aus ins Renngeschehen eingreifen. Genau wie seine SEAT-Teamkollegen, so konnte der Franzose den Speed des Turbodiesels optimal umsetzen und in eine ausgezeichnete Ausgangslage umsetzen. In der Pressekonferenz zeigte sich Muller daher sehr zufrieden, wollte den Tag aber nicht schon vor dem Abend loben.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Das Rennen in Monza ist noch lange nicht gewonnen, meint Yvan Muller

Frage: "Yvan, das ist deine dritte Pole-Position in dieser Saison und schon im Vorjahr warst du hier im Zeittraining der Schnellste..."
Yvan Muller: "Damit bin ich natürlich sehr zufrieden. Was ich am meisten schätze, ist unser prima Teamwork. Es ist schließlich überhaupt keine leichte Aufgabe, mit fünf Wagen einen Windschatten zu generieren und dabei nicht den geringsten Fehler zu machen. Von außen mag das vielleicht easy aussehen, aber für uns Fahrer ist das wirklich harte Arbeit. Für die Jungs am Kommandostand ist das sogar noch schlimmer. Wir haben einfach einen guten Job gemacht."#w1#

Frage: "...und am Ende lagen zwischen dir und Gabriele nur einige Tausendstelsekunden..."
Muller: "Na klar, aber ich habe in der Vergangenheit durch solche geringen Abstände schon viele Pole-Positions verloren. Das ist allerdings schon eine Weile her. Hier war das Glück offenbar einmal auf meiner Seite. Darüber freue ich mich auch sehr, denn die Pole ist für den fliegenden Start einfach besser. Dort ist man lieber vorne als hinten. Ich bin wirklich happy damit."

Frage: "Gemeinsam mit deinen Teamkollegen hast du die ersten zwei Startreihen gebucht. Verschafft euch das einen zusätzlichen Schub im Hinblick auf eure Meisterschaftsziele?"
Muller: "Ich habe die Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in der letzten Runde verloren. Jetzt sind noch sechs Rennen zu fahren - es ist also noch viel zu früh, überhaupt an die WM zu denken. Wir haben erst die Startpositionen für den ersten Lauf hier in Monza erhalten. Dann gilt es, das erste Rennen nach Hause zu fahren - mindestens. Wer von uns den Sieg holen wird, muss sich aber erst noch zeigen."