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Muller: "Eine sehr interessante Anlage"
Würde Yvan Muller nicht in der Tourenwagen-WM fahren, wüsste er wohl nicht einmal von der Existenz der Rennstrecke in Oschersleben
(Motorsport-Total.com) - Der Franzose Yvan Muller kann auf eine beeindruckende Tourenwagen-Karriere zurückblicken, die ihn bis in die WTCC und an die Spitze der Fahrerweltmeisterschaft geführt hat. Ohne sein Engagement im SEAT-Rennstall wäre der ehemalige Titelträger der britischen Tourenwagen-Meisterschaft wohl niemals nach Oschersleben gekommen, wo die WTCC in wenigen Tagen gastiert. Dabei findet Muller durchaus Gefallen an der Rennstrecke und ist sich auch der geschichtlichen Hintergründe bewusst.

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Der Franzose Yvan Muller hat einige Ostdeutschland einige Fans
"Ich bin zwar nur ein Rennfahrer - aber bitte: Natürlich kenne ich die deutsche Geschichte", sagte Muller gegenüber 'Motorsport aktuell'. "Wenn man mal um die Ecken der ganzen modernen Neubauten und Hochhäuser guckt, sieht man in der Region sehr wohl noch, wie grau und trist es dort einmal gewesen sein muss."#w1#
"Ich bekomme sehr viele Anfragen um Autogrammkarten aus dem Osten Deutschlands. Man sieht zwar, dass die Fans dort vorgefertigte Standard-Emails verwenden, nach dem Motto: 'Ich bin ein großer Fan von dir, kann ich bitte eine Autogrammkarte kriegen' - aber trotzdem ist es auffällig, wie viele Anfragen aus Ostdeutschland kommen."
Dabei war Oschersleben für den 39-Jährigen lange ein weißer Fleck auf der Landkarte - bis er sich zu einem Wechsel in die WTCC entschlossen hatte: "Den Namen hatte ich nie gehört, ehe ich mit der Tourenwagen-WM zum ersten Mal dorthin kam", bestätigte Muller. "Für die Platzverhältnisse, die sie offenbar nur zur Verfügung hatten, haben sie dort eine sehr interessante Anlage hingestellt."

