• 18.10.2009 13:35

  • von Stefan Ziegler

Müller: "Mal wieder Larini..."

BMW Pilot Jörg Müller machte in Imola einmal mehr Bekanntschaft mit dem Cruze von Nicola Larini - Teamkollege Augusto Farfus ebenfalls im Pech

(Motorsport-Total.com) - Das Rennwochenende in Italien brachte für BMW nur wenig ersprießliche Momente mit sich. Kaum war das erste Rennen in Imola gestartet, da schwanden die Chancen für die Münchener sogar noch einmal deutlich: In der Tamburello-Kurve erwischte es Titelaspirant Augusto Farfus, der damit erstmals nach Brünn einen Ausfall hinnehmen musste. Auch Teamkollege Jörg Müller schied aus.

Titel-Bild zur News: Jörg Müller

Jörg Müller: Es krachte so heftig, dass es Sterne regnete...

Genau wie sein BMW Team Germany Teamkollege, so raste auch der Deutsche auf die erste Kurve zu - dann ging alles ganz schnell: "Plötzlich hämmert mir einer vom Gefühl her ungebremst ins Heck, dass ich fast Sternchen gesehen hätte", beschreibt Müller die Vorgänge in der Startrunde des ersten Imola-Rennens. "Das war mal wieder mein Freund Larini", erläutert der 40-jährige Rennfahrer.#w1#

"Ich habe so langsam das Gefühl, als wüsste er nicht, dass ich auch verzögere, wenn an meinem Auto die Bremsleuchten angehen", so Müller. Der frühere Formel-1-Testfahrer und sein italienischer Chevrolet-Konkurrent sind in dieser Saison schon mehrfach aneinander gerasselt - unter anderem beim Stadtrennen in Marrakesch, wo Larini an Müller vorbeiging und seinen ersten WTCC-Sieg holte.

In Imola kämpften hingegen ganz andere um den Sieg, doch BMW hätte trotzdem besser abschneiden können: "Das Schlimme an diesem Wochenende war, dass sich Augusto nur einen Punkt auf sein Konto gutschreiben lassen konnte und dass SEAT zwei Doppelsiege landete", zieht Müller abschließend Bilanz. "Dadurch ist unser Titelaspirant recht weit ins Hintertreffen geraten."