• 03.07.2009 18:02

  • von Stefan Ziegler

Monteiro: "Würde den Fans gerne einen Sieg schenken"

Lokalmatador Tiago Monteiro brennt darauf, vor heimischem Publikum in Porto eine gute Leistung zu zeigen - Hauptaugenmerk gilt der Qualifikation

(Motorsport-Total.com) - In der vergangenen Saison sorgte Tiago Monteiro in Estoril für große Begeisterung, als er den zweiten Lauf der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) für sich entscheiden konnte. Ein ähnliches Ergebnis hat der frühere Formel-1-Pilot auch dieses Jahr auf dem Circuito da Boavista im Sinn. Monteiro würde auf dem 4,720 Kilometer langen Stadtkurs nur allzu gerne vorneweg fahren und seinem Heimpublikum einen weiteren Rennerfolg bescheren - doch das ist leichter gesagt als getan.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Wiederholung gewünscht: Tiago Monteiro will wieder einen Sieg in Portugal holen

"Es ist richtig schön, wieder hierher zurückzukommen", sagte Monteiro vor dem Wochenende in Porto. "Wie alle anderen Straßenkurse, so ist auch diese Rennstrecke ungeheuer anspruchsvoll. Auf dieser engen Fahrbahn kann schon der kleinste Fehler einiges kosten", erläuterte der 32-Jährige. "Die Strecke hat in diesem Jahr an gewissen Abschnitten eine neue Asphaltdecke erhalten. Das könnte das Ganze etwas spannender gestalten."#w1#

"Ich würde den portugiesischen Fans gerne einen Sieg schenken, auch wenn ich weiß, dass das ein hartes Stück Arbeit wird", meinte Monteiro. "Auf so einem Kurs das Reifenmanagement ungeheuer wichtig. Das Gewicht unserer Front macht diese Aufgabe sehr schwierig. Das liegt an unserem Dieselmotor. Die Qualifikation und die Startaufstellung für das zweite Rennen werden daher sehr wichtig sein", vermutete der SEAT-Fahrer.

"Man kann jedenfalls nur ganz schwer einschätzen, wo wir uns im Vergleich zur Konkurrenz einordnen werden. Wir werden aber auf jeden Fall unser Bestes geben", gab Monteiro abschließend zu Protokoll und fügte an: "Für mich wird es ein sehr emotionales Wochenende und ich freue mich schon sehr auf volle Tribünen. Dadurch wird einmal mehr unterstrichen, wie sehr die Portugiesen den Rennsport lieben."