• 08.10.2010 17:57

  • von Stefan Ziegler

Monteiro: "Meine bislang beste Saison"

SR-Fahrer Tiago Monteiro zieht ein positives Zwischenfazit: Zwei Siege, mehrere Podien und reichlich Punkte stimmen den Portugiesen zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Um den Titel kämpft Tiago Monteiro nicht, aber mit seinem Abschneiden in der aktuellen WTCC-Saison ist der portugiesische Rennfahrer durchaus zufrieden. In den bisherigen 18 WM-Läufen brachte es der 34-Jährige auf stolze 158 Punkte und war gleich zweimal siegreich - damit stellte Monteiro seinen persönlichen Gewinnrekord ein. Mit dieser Bilanz ist der SR-Pilot hochzufrieden.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Tiago Monteiro holte sich in diesem Jahr bereits zweimal den größten Pokal ab

"Es ist meine bislang beste Saison in der WTCC", sagt Monteiro gegenüber 'Autosport.pt'. "Ich habe viele Punkte geholt und kämpfe um die Top 5. Zweimal war ich in diesem Jahr schon siegreich und stand mehrmals auf dem Podium. Das ist eine positive Ausbeute, zumal manche meiner Rivalen überaus schnell sind und bereits 15 bis 20 Jahre an Erfahrung im Tourenwagen-Sport haben."


Fotos: Tiago Monteiro, WTCC in Valencia


"Es ist eine Sache, schnell zu sein. Ein andere ist es, während der Saison möglichst konstant zu agieren. Nur so kannst du um den Titel kämpfen und das ist das Schwierige an dieser Geschichte", erläutert Monteiro. Schwierig gestaltet sich momentan auch der Ausblick auf das neue Rennjahr und die Frage, ob der Routinier auch 2011 am Start sein wird. Er habe "eine gute Chance", meint er.

"Die WTCC ist meine Priorität, dich ich hänge auch von der Entscheidung von SEAT ab", gibt der Portugiese zu Protokoll. "Ich würde es natürlich begrüßen, wenn sie zurückkehren würden. Sie sind in diesem Jahr zwar noch engagiert, aber es ist einfach nicht mehr das Gleiche. Es wäre großartig, sie baldmöglichst wieder voll dabei zu haben", stellt Monteiro heraus. "Ich bin aber offen für anderes."

Zum Beispiel für einen weiteren Sieg vor heimischem Publikum, wie der SR-Fahrer abschließend erklärt: "In Estoril und Portimão habe ich bereits gewonnen, Porto fehlt mir also noch. Ich mag Stadtkurse und speziell diese Strecke. Für mich ist das ohnehin immer ein sehr spezielles Rennen, wo es doch vor meiner Haustüre stattfindet. Es ist eine schwierige Bahn, aber eine tolle Herausforderung."