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Michelisz: "Der stehende Start ist die große Crux"
Zengo-Fahrer Norbert Michelisz hatte in Belgien ein durchaus erfolgreiches Wochenende, hätte aber noch einen Tick besser abschneiden können
(Motorsport-Total.com) - Norbert Michselisz ist eine der positivsten Überraschungen der neuen WTCC-Saison. Der frühere Eurocup-Pilot wurde in diesem Jahr zum Stammfahrer bestellt und mischt gemeinsam mit dem Zengo-Team die arrivierten Rennställe auf. In Zolder zeigte der ungarische Rennfahrer erneut eine sehr solide Leistung, wobei ein verpatzter Start ein noch viel besseres Abschneiden verhinderte.

© fiawtcc.com
Flotter Neuling: Norbert Michelisz ist sehr gut in die WTCC-Saison 2010 gestartet
Dass er diesbezüglich noch Nachholbedarf hat, ist dem 25-Jährigen vollkommen klar. "Der stehende Start ist die große Crux", sagt Michelisz nach den beiden Sprintrennen von Belgien. Seinen zweiten Startplatz konnte der SEAT-Pilot nicht optimal umsetzen, denn das TDI-Auto kam nur schleppend voran. Michelisz: "Beim letzten Mal hatte ich etwas zu wenig Drehzahl, nun hatte ich etwas zu viel."#w1#
"Das wollte ich mit der Kupplung korrigieren, doch dabei gingen die Drehzahlen vollkommen in den Keller. Ich kam also nur sehr langsam von der Linie weg. Man muss aber auch das Positive sehen: An der Spitze fahren acht Leute mit der gleichen Geschwindigkeit. Ich konnte da mithalten", meint der WTCC-Neuling, der trotz des Malheurs am Start noch Platz sieben und weitere WM-Punkte holte.
Überhaupt ist Michelisz sehr zufrieden mit seiner Situation: "Das Team arbeitet nun deutlich effizienter als zu Saisonbeginn. Ich kann nun auch meinem Ingenieur sagen, was ich vom Auto erwarte. Das ist sehr wichtig. Die Ergebnisse werden schon noch kommen. Ich brauche einfach noch ein paar weitere Rennen. Vielleicht sollte ich auch noch einmal einige Startübungen machen", witzelt der Ungar.
"Wir haben die nötige Geschwindigkeit und das ist das Wichtigste überhaupt", findet Michelisz, der sich durch die beiden WM-Rennen in Belgien nur bestätigt fühlt. "Im Auto hatte ich den Eindruck, dass meine Geschwindigkeit vielleicht sogar noch einen Tick besser war, als die meiner Vorderleute", gibt der 25-Jährige zu Protokoll. "Passt der Start, stehen wir nämlich gar nicht so schlecht da."

