• 20.06.2010 23:43

  • von Stefan Ziegler

Huff: "Unsere Bilanz fällt positiv aus"

Chevrolet-Pilot Rob Huff landete in Zolder einmal mehr auf dem WTCC-Podium und gibt sich nach der Rennpremiere in Belgien überaus zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Die Serie hält an: Auch beim vierten WM-Event des Jahres wusste Chevrolet zu überzeugen. Die Blauen waren sowohl in der Qualifikation als auch in den beiden Sprintrennen von Zolder überaus konkurrenzfähig und brachten alle drei Stammpiloten jeweils einmal auf das Podium. Rob Huff sammelte insgesamt 28 Punkte und zieht ein sehr zufriedenstellendes Wochenend-Fazit.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx, Robert Huff

Handshakes mit Andy Priaulx: Rob Huff wurde Zweiter hinter seinem Landsmann

"Unsere Bilanz fällt positiv aus. Chevrolet hat erneut ein großartiges Ergebnis eingefahren", meint Huff im Hinblick auf die jüngsten Ergebnisse. "Die Rennen waren sehr hart. Man durfte die Kerbs nicht allzu sehr mitnehmen, um keinen Reifenschaden zu riskieren. Du musst schon vorsichtig sein, zumal die Reifen ein paar Runden brauchen, bis sich in ihrem Innern der optimale Druck aufgebaut hat."#w1#


Fotos: Chevrolet, WTCC in Zolder


"Wir haben an diesem Wochenende immer wieder gesehen, wie sich manche Leute einen Plattfuß eingefangen haben, weil sie zu hart geräubert sind. Gabriele hat seinen Rennwagen im Freien Training bei einer solchen Gelegenheit ziemlich heftig beschädigt", sagt der 30-Jährige. Von solchen Pannen blieben aber sowohl Huff als auch Chevrolet verschont: "Wir hatten ein gutes Wochenende."

Wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen? Huff ist sich dessen nicht so sicher und kommt auf die speziellen Charakteristiken der belgischen Rennbahn zu sprechen: "Zolder ist sehr eng und schmal. Die Fahrer an der Spitze machen zudem kaum Fehler. Da wartest du dann halt vergeblich auf eine Möglichkeit, um zum Überholen anzusetzen", kommentiert Huff die Situation von Belgien.

Er selbst habe im zweiten Lauf keine Möglichkeit gehabt, Andy Priaulx (BMW Team RBM) noch von der Spitze zu verdrängen: "Andy war speziell im ersten Sektor sehr schnell, Tiago Monteiro hatte den zweiten Sektor gut im Griff. Aus diesem Grund konnte ich einerseits versuchen, Andy etwas unter Druck zu setzen, musste aber gleichzeitig nach hinten schauen und mich gegen Tiago verteidigen."