• 20.06.2010 13:24

  • von Stefan Ziegler

Lauf eins: Gené und Tarquini rasen zum Doppelsieg

Die beiden SEAT-Fahrer Jordi Gené und Gabriele Tarquini bescherten ihrem SR-Team bei der Premiere in Zolder einen lupenreinen Doppelsieg

(Motorsport-Total.com) - Wenn Wünsche in Erfüllung gehen: Jordi Gené (SR) liebäugelte nach der Qualifikation vom Samstag noch lautstark mit dem Sieg im ersten Rennen von Zolder, nur einen Tag später hat der Spanier eben diesen Erfolg in der Tasche. Gené setzte sich am Start souverän gegen seinen Teamkollegen Gabriele Tarquini (SR) durch und bestimmte in der Folge das Geschehen von der Spitze aus.

Titel-Bild zur News: Jordi Gené, Gabriele Tarquini

Zwei, die sich versteh'n: Gabriele Tarquini und Jordi Gené auf dem Zolder-Podium

Genau wie auf den Toprängen, so entschieden sich auch die Positionen im Mittelfeld zumeist schon auf den ersten Metern. Hinter dem führenden SR-Duo bogen Yvan Muller (Chevrolet), Alain Menu (Chevrolet) und Tiago Monteiro (SR) in die Schikane nach der Gegengeraden ein - und sollten diese Plätze bis zum Schluss nach 13 Rennrunden auch halten. Erst ab Rang sechs gab es einige Verschiebungen.#w1#

Wenige Überholmanöver auf den Toppositionen

Rob Huff (Chevrolet) legte sich den stark auftretenden Norbert Michelisz (Zengo) zurecht und drückte sich am schnellen Ungarn vorbei auf Position sechs, dahinter bot der Kampf um Rang acht die üblichen aufregenden Momente. Tom Coronel (SR) hatte sich gleich nach dem Start auf dem so wichtigen Platz festgesetzt, musste sich in Runde acht allerdings dem Druck machenden Andy Priaulx beugen.


Fotos: WTCC in Zolder


Der BMW Team RBM Fahrer nutzte einen leichten Fahrfehler seines Konkurrenten gnadenlos aus, stach in die plötzlich vorhandene Lücke und sicherte sich damit die Pole-Position für Lauf zwei - Coronel musste sich mit dem undankbaren neunten Rang zufrieden geben. Als Zehnter fegte Augusto Farfus (BMW Team RBM) ins Ziel, der sich ein spannendes Duell mit Fredy Barth (Sunred) geliefert hatte.

Poulsen holt sich den Klassensieg bei den Privatiers

Bei den Privatiers verhinderte Kristian Poulsen (Poulsen/12.) einen Heimerfolg von Pierre-Yves Corthals (Exagon Engineering), der lange Zeit die Klassenführung inne hatte. Unmittelbar nach der Rennhälfte ging BMW Fahrer Poulsen an SEAT-Pilot Corthals vorbei, schnappte sich so den Spitzenplatz und wenig später auch den Klassensieg von Zolder. Rang drei ging an Sergio Hernández (Proteam).

Der Spanier setzte sich seinerseits gegen Mehdi Bennani (Wiechers), Harry Vaulkhard (Bamboo Engineering) und Stefano D'Aste (Proteam) durch - für Darryl O'Young (Bamboo Engineering) und Franz Engstler hielt das erste Rennen indes nur wenig Positives bereit: O'Young wurde schon in Runde eins in eine Kollision verwickelt, Engstler musste sein Rennfahrzeug vorzeitig abstellen.

Beinahe hätten auch Hernández und Bennani das Rennen nicht beendet - in der letzten Runde gerieten sich die beiden BMW Piloten noch einmal in die Haare, als Hernández nach einem kurzen Ausritt massiv an Geschwindigkeit verlor. Der spanische Rennfahrer rettete sich zurück auf den Kurs, landete dabei direkt vor Bennani, der allerdings trotz größter Mühen keinen Weg vorbei fand.

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