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Chevrolet punktet fleißig: "Ein gutes Teamergebnis"
Alle Stammfahrer in den Top 5: Für Chevrolet hat sich der Rennausflug ins belgische Zolder sehr gelohnt - Gastfahrer Vincent Radermecker ohne Glück
(Motorsport-Total.com) - Sechsmal Top 5, dreimal Podium: Chevrolet erlebte auch in Zolder ein überaus positives Wochenende in der WTCC. Sowohl Rob Huff als auch Alain Menu und Yvan Muller kletterten im Anschluss an die beiden Sprintrennen von Belgien auf das Siegertreppchen und sammelten reichlich Punkte für die beiden Gesamtwertungen. Entsprechend zufrieden ist man bei Chevrolet mit den Resultaten.

© Chevrolet
Chevrolet machte auch beim vierten Wochenende der WTCC eine gute Figur
"Erneut konnten wir ein gutes Teamergebnis einfahren und viele wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln", fasst Huff das Renngeschehen in Zolder zusammen. "Rennen eins war ziemlich langweilig für mich: Ich hing zwischen zwei SEAT-Autos und konnte nicht viel ausrichten. Überholen ist auf dieser Strecke quasi unmöglich. Es ist fast wie auf einem Stadtkurs, wenn die Vorderleute fehlerlos bleiben."#w1#
"In Lauf zwei hatte ich einen guten Start und lag hinter Priaulx. Es gab Abschnitte, in denen ich schneller war als er. Ich befand mich aber niemals in einer Position, aus der heraus ich ihn hätte überholen können. Meine beste Möglichkeit waren die Anfangsrunden. Mir war allerdings auch klar, dass ich meine Reifen schonen musste, denn gegen Ende ließen die Pneus doch recht stark nach."
Die Stammfahrer ziehen ein positives Fazit
Muller zeigt sich ebenfalls zufrieden: "Im Hinblick auf die Gesamtwertung war das ein sehr gutes Wochenende. Die Rennen hätten aber durchaus unterhaltsamer sein können", findet der Franzose. "Die Balance des Fahrzeugs war nicht ganz so gut wie in der Qualifikation, doch insgesamt bin ich mit den Ergebnissen zufrieden. Im ersten Rennen ist mir in Runde eins ein kleiner Fehler unterlaufen."
"Dieser Schnitzer hat aber nicht allzu viel gekostet und ich behielt meine dritte Position. Das waren gute Punkte. Im zweiten Rennen nahm das Untersteuern zu. Da Überholen auf diesem Kurs überaus schwierig ist, konnte ich meine Position lediglich verteidigen", so der Chevrolet-Pilot. Menu zieht ebenfalls ein positives Fazit und meint: "Mit den Ergebnissen von Zolder bin ich zufrieden."
"Ich konnte zweimal in die Punkteränge vorstoßen. Im ersten Rennen war nicht sehr viel los. Ich verlor den dritten Platz, weil ich die Ampel nicht richtig sehen konnte. Anschließend blieb ich einfach hinter Yvan. Im zweiten Rennen kam ich als Vierter ins Ziel, hatte ein gutes Gefühl für das Auto und einige gute Schlussrunden. Wie alle anderen, so hatte aber auch ich mit Untersteuern zu kämpfen."
Radermecker von der Bremse eingebremst
Einen Kampf ganz anderer Art trug indes Gastpilot Vincent Radermecker aus - der belgische Lokalmatador haderte mit der Bremsanlage seines Cruze. "Ich hatte einen schwierigen Sonntag, denn ich lag mit meiner Bremse im Clinch. Das war schon sehr seltsam: Das Auto hat zwar verzögert, aber eben nicht mit der Intensität, wie es hätte sein sollen", schildert Radermecker sein Malheur.
"Für mich ist schwer zu sagen, ob das nun ein spezifisches Problem dieses Fahrzeugs war, denn ich habe je lediglich einen Gaststart absolviert und verfüge über keine weiteren Referenzpunkte. Einer der Stammfahrer sollte sich diese Geschichte aber einmal näher ansehen", so der Belgier. Landsmann Eric Nève ist indes hochzufrieden: "Wir haben zwei harte und enge Rennen gesehen."
"Zolder hat sich einmal mehr als exzellenter Kurs für Tourenwagen erwiesen. Es macht durchaus Sinn, diese Strecke im Kalender zu haben. Für uns war es ein weiteres gutes Wochenende, das uns in Bezug auf unsere Titelambitionen in die Karten gespielt hat. Schade ist nur, dass Vincent vor seinem Heimpublikum nicht mehr zeigen konnte, weil er von Bremsproblemen heimgesucht wurde."

