Larini und Menu: Entwicklung des Cruze stimmt zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal drehte der neue Cruze aus dem Hause Chevrolet in Valencia seine Runden im neuen Rennlook, verschwand am Freitagabend aber zugleich zum letzten Mal vor der Saison in den Boxen des Circuit Ricardo Tormo in Spanien: Die beiden Stammpiloten Nicola Larini und Alain Menu absolvierten die letzten Wintertests mit dem neuen Rennwagen, der in knapp einem Monat seine Rennpremiere in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC feiern wird. Bei Chevrolet ist man schon gespannt.

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Nicola Larini und Alain Menu drehten noch einmal Testrunden im neuen Cruze

"Die Wetterbedingungen waren leider auch in Valencia nicht besonders toll", meinte Larini nach den Testfahrten in Spanien. Vor wenigen Tagen hatte das Wetter den WTCC-Akteuren bereits in Portimão einen Strich durch die Vorbereitungsrechnungen gemacht. Auch in Valencia herrschten keine optimalen Testvoraussetzungen, dennoch war man bei Chevrolet mit den dreitägigen Ausfahrten sehr zufrieden.#w1#

"Die gute Nachricht ist, dass wir mit unseren Entwicklungsarbeiten sehr gut vorangekommen sind. Wir haben verschiedene Setup-Varianten für Curitiba ausprobiert, ohne dabei auf größere Probleme zu stoßen", meinte Larini, der 2009 erneut seinem ersten Rennerfolg in der WTCC hinterher jagen wird. "Es ist immer sehr schwierig, vor dem Saisonstart sein eigenes Potential abzuschätzen - man hat zu diesem Zeitpunkt schließlich noch keine Referenzwerte von der Konkurrenz."

"Hinzu kommt, dass wir ein brandneues Rennauto an den Start bringen. Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass wir uns damit in die richtige Richtung bewegen", gab der Italiener abschließend zu Protokoll. Teamkollege Menu zeigte sich ebenfalls recht zuversichtlich: "Wir machen tolle Fortschritte und lernen immer mehr über den Cruze", sagte der Schweizer, der in dieser Saison zu den Topfavoriten zählen dürfte, und ergänzte: "Das Auto fühlt sich prima an."

"Dennoch kann man natürlich niemals genug Zeit auf der Teststrecke verbringen - gerade bei einem neuen Wagen und wenn es um die Wetterverhältnisse nicht bestens bestellt ist", sagte Menu. "Wir haben logischerweise noch einiges an Arbeit vor uns und können es kaum mehr erwarten, endlich nach Curitiba zu kommen, wo wir unseren Mitbewerbern erstmals Auge in Auge gegenüberstehen werden und abschätzen können, wie stark wir sind."