• 17.05.2009 23:44

  • von Stefan Ziegler

Lada: Überstunden für die Crew

Das Lada-Werksteam erlebte in Pau ein arbeitsames Wochenende und konnte auf dem kniffligen Stadtkurs weitere Leistungs-Fortschritte verzeichnen

(Motorsport-Total.com) - Wie schon in Marrakesch, so konnte Lada erneut ein positives Rennfazit ziehen. Die russische Mannschaft um Teamchef und Pilot Viktor Shapovalov sowie Jaap van Lagen und Kirill Ladygin kam auf dem Stadtkurs von Pau sehr gut zurecht, leistete sich allerdings auch ein paar heftigere Ausflüge in die Mauern. Letztendlich hatten die Mechaniker alle Hände voll zu tun, um die drei Fahrzeuge im Rennbetrieb halten zu können, doch diese Mühen belohnte van Lagen mit einem 13. Platz.

Titel-Bild zur News: Jaap van Lagen, Viktor Shapovalov

Viktor Shapovalov und Jaap van Lagen unterwegs auf dem Circuit de Pau Ville

"Das war für uns alle ein sehr schwieriges Wochenende. Wenigstens konnten wir es mit einem guten Ergebnis abschließen", meinte der Niederländer. "Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, was im ersten Rennen passiert ist. Ich hatte die ganze Zeit über Untersteuern. Rückblickend denke ich, dass die Leitung für die Servolenkung vielleicht ein Leck hatte, wodurch Flüssigkeit auf die Reifen kam", sagte van Lagen rückblickend.#w1#

"Das zweite Rennen lief weitaus besser und ich hatte ein sehr gutes Gefühl im Wagen. Ich konnte also definitiv Fortschritte machen", erklärte der 32-Jährige. "Das zeigt uns wiederum, dass wir für die Zukunft absolut richtig aufgestellt sind. Nicht zuletzt muss ich mich aber auch bei meiner Crew bedanken. Die Jungs haben die ganze Nacht über schwer geschuftet, um meinen Wagen nach dem Unfall in der Qualifikation neu aufzubauen."

Weitaus weniger zufrieden gab sich Ladygin, der mit dem Circuit de Pau Ville nie wirklich warm werden zu schien: "Nach dem großartigen Wochenende von Marrakesch, wo ich das bislang beste Ergebnis für Lada erzielen konnte, waren diese beiden Rennen einfach zum vergessen", hielt der Russe nach den beiden Sprintrennen fest. "Ich habe im ersten Lauf einen Fehler gemacht, wodurch ich in den Banden gelandet bin. Das habe ich ganz alleine verbockt."


Fotos: Rennwochenende in Pau


"Dadurch war mein Rennwagen auch im zweiten Rennen nicht mehr ganz optimal. Das gute Feeling war schlichtweg nicht mehr da", erläuterte Ladygin. "Das war ganz klar ein Wochenende voller Höhen und Tiefen für uns", fasste Teamchef Shapovalov zusammen. "Wir lernen aber immer wieder etwas dazu. Jaap hat im zweiten Lauf unser Potential aufgezeigt. Pau ist nun einmal eine unglaublich herausfordernde Strecke - die Mechaniker waren auf jeden Fall sehr gut beschäftigt."

"Ich muss mich für den Einsatz der Crew noch einmal ausdrücklich bedanken. Sie haben das gesamte Wochenende über schwer geschuftet und sehr viel Elan in diese Arbeit gelegt. So konnten wir die beiden Rennen angehen, obwohl wir davor zwei heftige Abflüge gehabt hatten", stellte Shapovalov seiner Mannschaft ein hervorragendes Zwischenzeugnis aus und kam auf das anstehende Lada-Programm zu sprechen: "Für uns stehen nun einige wichtige Testfahrten an."

"Mein Fokus lag daher darauf, die beiden Rennen ohne Zwischenfälle zu absolvieren. Das ist mir gelungen", konnte Shapovalov abschließend berichten. "Mein Gefühl im Auto war klasse und ich hatte viel Freude am Fahren. Die Lernkurve ist sehr steil im Rennsport. Dennoch konzentrieren wir uns auf unsere Aufgaben und versuchen, das Beste aus unseren Testmöglichkeiten zu machen. Ich hoffe sehr, dass unsere tollen Fortschritte anhalten werden."

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