• 09.04.2009 20:24

  • von Stefan Ziegler

Lada: Der Priora debütiert in Portugal

Beim Straßenrennen in Porto wird das Lada-Team den 110 in Rente schicken und erstmals das neue Priora-Modell im Rennbetrieb einsetzen

(Motorsport-Total.com) - Seit gerade einmal zwei Rennwochenenden zählt Lada zu den Herstellern der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), tut sich aber schon nach dieser kurzen Zeit als erstaunlich umtriebiger Rennstall hervor: Noch im Mai werden den aktuellen 110-Autos neue Aufhängungsteile angeschraubt und neue Motoren sollen den Rennfahrzeugen der Russen mehr Power auf den Geraden verleihen. Im Juli folgt schließlich das Debüt des neuen Wagens: Mit dem Priora möchte Lada einen großen Schritt machen.

Titel-Bild zur News: Viktor Shapovalov, Miguel E. Abed, Autódromo Miguel E. Abed

Allzu lange wird der Lada 110 nicht mehr in der Tourenwagen-WM unterwegs sein...

Im russischen Togliatti wird das neue Werksauto des jüngsten Herstellerteams der WTCC derzeit auf seinen Renneinsatz vorbereitet. "Unser neuer Rennwagen wird ständig verbessert", bestätigte Teamchef und Fahrer Viktor Shapovalov. "Wir sind immer dabei, neue Teile auszuprobieren und an den Details zu feilen. Vor allem die Aufhängung des Autos wird grundlegend verändert werden", kündigte der Russe an.#w1#

"Einige dieser Neuerungen werden sich auch am gegenwärtigen Fahrzeug bemerkbar machen - und das schon beim kommenden Rennen in Marrakesch", erläuterte Shapovalov. "Ende Mai werden unsere Lada-Autos zudem mit kräftigeren Motoren ausgestattet werden. Dadurch wird das Team auf den Geraden einen höheren Topspeed erzielen und die Lücke zu Spitzenteams der Weltmeisterschaft weiter verringern können."

Und dieser Aufgabe widmet man sich in Russland mit reichlich Sorgfalt - an der Aerodynamik des neuen Priora wurde lange im Windkanal gefeilt und schon Ende Mai soll ein Testträger erstmals auf einer Rennstrecke seine Runden drehen. "Die ersten aerodynamischen Tests im Windkanal haben ergeben, dass unser neuer Priora sehr gut ausbalanciert ist", sagte Ladas Sportchef Vladislav Nezvankin.

"Das ist für alle Rennstrecken im Kalender von großer Bedeutung. Der Luftwiderstand ist gering und das macht uns konkurrenzfähig. Schon der 110 - das Basismodell für den neuen Priora - hatte einen geringen Luftwiderstandsfaktor. Das macht die Lada-Autos zu den besten Wagen ihrer Klasse", so der Russe abschließend. Noch ist Lada freilich weit davon entfernt, der WTCC-Klassenprimus zu sein. Man gibt sich aber mächtig Mühe...

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