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Lada zufrieden - viel gelernt
Das neue Lada-Werksteam wertete das erste Rennwochenende in Curitiba als vollen Erfolg und möchte schon in Mexiko auf diese Leistung aufbauen
(Motorsport-Total.com) - Lada ist in der Riege der Werksteams angekommen. Beim Rennwochenende in Curitiba erlebte die Mannschaft um Jaap van Lagen, Kirill Ladygin und Viktor Shapovalov zwar eine schwierige Feuertaufe, brachte aber dennoch auf Anhieb sämtliche Autos über die Runden. Die hervorragende Zuverlässigkeit der Lada-Autos bereitet Teamchef Shapovalov große Freude und schürt die Hoffung auf weitere gute Ergebnisse. Diese will man schon alsbald einfahren und sieht sich auf einem guten Weg.

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Kirill Ladygin und Viktor Shapovalov bescherten Lada sofort einige Zielankünfte
Die drei Piloten hatten in Curitiba jedenfalls viel Freude am Fahren - allen voran Speerspitze van Lagen. Der Niederländer erwies sich sowohl in den Trainings als auch in den Rennen als Führungsfahrer bei Lada. "Es hat richtig viel Spaß gemacht - auch wenn ich oftmals überhaupt nicht sehen konnte, wohin ich eigentlich gefahren bin", meinte der 32-Jährige, dessen Scheibenwischer im zweiten Lauf ihren Dienst versagten.#w1#
Van Lagen sieht großes Potential bei Lada
"In den ersten Runden gab es wirklich ziemlich viel Wasser. Dann ist die Strecke allerdings unheimlich schnell wieder abgetrocknet. Das hat mich wirklich sehr überrascht. Weil wir auf Regenreifen unterwegs waren und einfach noch nicht den Topspeed auf den langen Geraden haben, konnten wir eigentlich kaum mithalten", berichtete van Lagen und fügte an: "Dennoch haben wir unsere Erwartungen übertroffen."

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Jaap van Lagen und sein Lada-Team erlebten ein ermutigendes WTCC-Debüt Zoom
"Unsere persönlich schnellste Rennrunde war nur knapp eine Sekunde langsamer als der schnellste Umlauf im Rennen - das stimmt mich sehr zufrieden. Das wäre im vergangenen Jahr sicherlich nicht passiert. Das zeigt uns doch, dass uns der überarbeitete Motor schon einige Vorteile verschafft hat", gab der Lada-Fahrer im Anschluss an das Rennwochenende zu Protokoll. Auch Teamkollege Ladygin zeigte sich sehr zufrieden.
Dem Russen machten aber vor allem die kniffligen Bedingungen zu schaffen: "Im Nassen ist es sicherlich deutlich schwieriger als im Trockenen", musste Ladygin erkennen. "Weil wir aber ganz hinten gestartet sind, können wir schon zufrieden sein. Das Wichtigste war, dass ich an diesem Wochenende eine Menge lernen konnte", meinte der 30-Jährige. "Das erste Rennen habe ich sehr genossen."
Gute Bilanz: Kein Ausfall für Lada
"Ich hatte einen schönen Fight mit meinem Teamkollegen Viktor und ich denke, dass wir dabei einen vielversprechenden Speed an den Tag gelegt haben. Jetzt müssen wir einfach weiter hart daran arbeiten, uns weiter zu verbessern", erklärte der ehemalige Lada-Testfahrer. Auch Teamchef und Fahrer Shapovalov erlebte ein durchaus zufriedenstellendes erstes Wochenende als offizieller Pilot des neuen Lada-Werksteams.

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Abgetaucht: Der Lada 110 erwies sich in Curitiba als durchaus Wildwasser-tauglich Zoom
"Genau wie viele meiner Kollegen, so habe auch ich ein paar Rallyeeinlagen gezeigt", scherzte der Russe über seine Ausflüge in die Wiese und fuhr ernsthaft fort: "Ich denke, wir alle können stolz sein auf dieses historische Rennwochenende, an dem wir erstmals als Werksteam im Rahmen der Tourenwagen-WM unterwegs waren", ließ Shapovalov - die wirkliche Triebfeder hinter dem Lada-WTCC-Projekt - verlauten.
"Zunächst muss man erwähnen, dass wir in beiden Rennen jeweils alle drei Wagen sicher über die Ziellinie gebracht haben. Das unterstreicht unsere gute Zuverlässigkeit. Einige unserer Rundenzeiten haben darüber hinaus deutlich gemacht, welches Potential noch in uns steckt", erläuterte Shapovalov abschließend. "Jetzt freuen wir uns schon sehr auf Mexiko!" Auch dort möchte die Lada-Mannschaft positiv überraschen...

