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Keine Formel 1 für RML
Das britische Rennsportunternehmen RML wird im kommenden Jahr nicht an der Formel 1 teilnehmen - Ungewisses Reglement sorgt für Rückzieher
(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Tagen und Wochen hatten sich verschiedenste Gruppierungen für einen Einstieg in die Formel 1 interessiert. Hintergrund waren die vom Automobil-Weltverband FIA verabschiedeten Regeln für 2010, die auch die Limitierung der Budgets vorsehen. Die RML Group, welche in der WTCC für die Renneinsätze von Chevrolet verantwortlich zeichnet, hatte ebenfalls mit einem Startplatz in der Königsklasse geliebäugelt, hat sich letztendlich aber doch nicht bei der FIA beworben.

© xpb.cc
RML setzt für Chevrolet derzeit drei Cruze-Autos in der Tourenwagen-WM ein
"Die jüngsten Unsicherheiten in Bezug auf die Anwendung der Budgetdeckelung und die Teilnahme anderer Rennställe und Hersteller hatte zur Folge, dass wir uns nicht in einer Position befanden, um vor Ablauf der Einschreibefrist am 29. Mai eine Bewerbung einzureichen", heißt es in einem Statement des Teams, das unseren Kollegen von 'Autosport' vorliegt. "Nichtsdestotrotz steht RML einer Teilnahme an der Formel 1 nach wie vor aufgeschlossen gegenüber und wir werden die Entwicklungen genau verfolgen."#w1#
"In der Zwischenzeit möchten wir uns für die Anstrengungen der FIA und der FOM bedanken, welche die Bedingungen geschaffen haben, eine neue Herangehensweise an den Grand-Prix-Sport zu wagen, und welche damit den Weg in die Zukunft geebnet haben. In den vergangenen zehn Wochen hat die RML Group genau analysiert, welche aufregenden Möglichkeiten die FIA neuen Formel-1-Teams bieten kann und hat eine Bewerbung für die Weltmeisterschaft 2010 vorbereitet."
"Unsere Analysen haben ergeben, dass die technischen und finanziellen Regularien, wie sie am 30. April veröffentlicht worden waren, sehr gut zu unserem Unternehmen gepasst hätten. Unsere Eigenschaften haben in den vergangenen 25 Jahren viele Hersteller im Rennsport dazu bewogen, eine Partnerschaft mit uns einzugehen. Das beinhaltet viele nationale und internationale Bereiche bei Sportwagen, Tourenwagen und Rallye-Meisterschaften. In diesem Zusammenhang haben wir ein unglaubliches Interesse von potentiellen Partnern erfahren, die von den Änderungen der FIA angezogen worden waren."

