• 03.03.2010 20:04

  • von Stefan Ziegler

Huff: "Wir müssen den Titel holen"

Cruze-Pilot Rob Huff wittert eine große Chance: Weil BMW und SEAT weniger stark präsent sind, könnte Chevrolet 2010 überaus gute Karten haben

(Motorsport-Total.com) - Jetzt oder nie - mit diesem Motto scheint sich Chevrolet-Fahrer Rob Huff in die neue Rennsaison zu stürzen. Der britische Rennfahrer etablierte sich in den vergangenen Jahren als einer der Topfahrer der WTCC und möchte nun den nächsten Schritt machen: Mit dem inzwischen bewährten Cruze nimmt Huff nichts Geringeres als den Titel in der Tourenwagen-WM 2010 ins Chevrolet-Visier.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Rob Huff möchte mit dem Cruze und dem Chevrolet-Team 2010 den Titel holen

"Das ist sicherlich meine beste Chance", wird Huff von der 'Sun' zitiert. "Das Auto scheint gut zu funktionieren und das Team versteht den Wagen jetzt viel besser. Vom Papier her würde ich sagen: Es muss unser bislang bestes Jahr werden - schließlich hat sich SEAT werksseitig zurückgezogen und BMW hat das Engagement auf zwei Autos reduziert", erläutert der 30-Jährige.#w1#

"Tatsächlich wird es noch immer eine sehr schwierige Aufgabe. Es sind nämlich nach wie vor einige Dieselfahrzeuge von SEAT mit dabei, die von guten Teams eingesetzt und von Topfahrern pilotiert werden. Darüber hinaus wird mein britischer Landsmann Andy Priaulx bei BMW das Beste vom Besten erhalten", kommentiert Huff die neue Aufstellung seiner WM-Hauptkonkurrenten.

"Auch wenn diese Saison sehr vielversprechend für mich aussieht, so steht mir zugleich ein überaus hartes Jahr ins Haus. Trotzdem müssen wir dieses Mal unsere Arbeit machen und mit Chevrolet endlich den Titel holen", gibt der britische Rennfahrer selbstbewusst und zuversichtlich zu Protokoll. Beginnen möchte Huff mit dieser Operation bereits beim Saisonauftakt im brasilianischen Curitiba.

"Am meisten freue ich mich darauf, endlich wieder ins Lenkrad greifen zu dürfen", erläutert Huff bei 'Eurosport'. "Ich liebe den Druck, wenn du in der Startaufstellung stehst und auf den Rennstart wartest. Wir WTCC-Piloten dürfen uns ohnehin glücklich schätzen, denn wir haben eine der längsten Saisons aller FIA-Meisterschaften und eine überaus kurze Winterpause", so der Chevrolet-Fahrer.