• 14.02.2010 13:51

  • von Stefan Ziegler

Menu: Gastauftritt in der Schweiz

Chevrolet-Pilot Alain Menu wird im Juni am Course Automobile de Romont teilnehmen und einen Cruze in seinem Schweizer Heimatland bewegen

(Motorsport-Total.com) - Rennveranstaltungen auf Rundstrecken sind in der Schweiz gesetzlich verboten, sodass Rennfahrer wie Alain Menu kaum Möglichkeiten haben, ihren Fans vor heimischer Kulisse eine gute Show zu bieten. Demonstrationsfahrten sind hingegen sehr wohl erlaubt, weswegen die Schweiz im Juni 2010 ins Kanton Fribourg blickt, wo das diesjährige Course Automobile de Romont ausgetragen wird.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Die Schweizer Fahne am Rückspiegel: Alain Menu ist 2010 in Romont mit von der Partie

Menu wird sich diesen Termin nicht entgehen lassen und nimmt an der 40. Edition des Traditionsevents mit einem zweisitzigen Chevrolet Cruze an den Demofahrten teil. Der 46-Jährige tritt damit in die Fußstapfen von berühmten Schweizer Rennfahrern: Jo Siffert stammte aus der Region Fribourg, Clay Regazzoni war 1999 als Ehrengast beim Course Automobil de Romont am Start.#w1#

Diese Ehre wird nun auch Menu und seinem Cruze zuteil. Der Chevrolet-Pilot fühlt sich geschmeichelt: "Es ist eine seltene Gelegenheit, den Cruze in meinem Heimatland zu bewegen - und noch dazu vor meinen Fans. Ich bin schon ganz aufgeregt, in Romont dabei zu sein. Das ist ein überaus berühmter Event in diesem Land", gibt der WTCC-Rennfahrer vor Saisonbeginn zu Protokoll.


Fotos: BMW und Chevrolet testen in Portimão


"Hinzu kommt freilich, dass ich einen Chevrolet fahren werde - und das, wo Romont doch nicht weit vom Geburtsort von Louis Chevrolet entfernt ist. Das wird ein emotionaler Moment werden. Ich freue mich aber schon sehr darauf, ihn mit den Schweizer Fans zu teilen", meint Menu, der seinerseits schon seit geraumer Zeit Rennen bestreitet - aber eben zumeist außerhalb der Eidgenossenschaft.

"Wer sich in der Schweiz eine Motorsportkarriere wünscht, der muss im Prinzip sein Heimatland verlassen", erläutert Menu diesen Umstand. "Die Schweizer Rennfans sind es gewohnt, Reisen ins Ausland auf sich zu nehmen, um Rennen zu sehen und ihre Fahrer zu unterstützen. In all den Jahren meiner Karriere habe ich sehr viele von ihnen getroffen", hält Menu abschließend fest.