Huff und die Premieren-Pole: "Alles oder Nichts!"

(Motorsport-Total.com) - Was für ein Herzschlagfinale in der Qualifikation: Die Zielflagge wurde schon geschwenkt, SEAT-Pilot Gabriele Tarquini sah schon wie der sichere Pole-Sitter aus - dann drehte Rob Huff noch einmal auf und legte eine richtig gute Runde auf den Asphalt in Oschersleben. Zwar wurden in einer Kurve gelbe Flaggen gezeigt, doch die Rennleitung konnte trotz Huff-Bestzeit kein Fehlverhalten des Briten erkennen. Damit stand das Ergebnis felsenfest: Huff fährt mit Chevrolet im Qualifying ganz nach vorne.

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Eine zufriedene Miene bei Rob Huff: Zum ersten Mal auf Startplatz eins

"Ich hatte heute ein fantastisches Auto und eine hervorragende letzte Runde im Qualifying - ausgenommen Kurve zehn, denn da musste ich wegen gelber Flaggen leicht lupfen", sagte Huff nach dem abschließenden Zeittraining auf der Motorsport Arena. Zum ersten Mal überhaupt geht der Chevrolet-Pilot von der Pole-Position in ein WTCC-Rennen.#w1#

"In der Vergangenheit haben wir uns hier nicht immer so gut qualifiziert, hatten hier aber am Anfang des Jahres einen tollen Test", erläuterte Huff. "Wir wussten also durchaus, dass wir konkurrenzfähig sein würden." Dabei standen die Vorzeichen aufgrund der Vorjahreserfolge eher günstig für BMW - doch die deutsche Konkurrenz brachte keine saubere Runde zustande.

Ganz im Gegenteil zu Huff: "Im letzten Umlauf ging es dann nur um Alles oder Nichts - ich war ja eh schon in der ersten Startreihe. Ich habe jeden Zentimeter des Asphalts ausgenutzt und profitierte natürlich auch davon, dass der Kurs von Runde zu Runde mehr Grip bot. Ich fahre ab sofort überall auf Sieg, sofern die Zusatzgewichte das zulassen."