Huff: Muller im Qualifying eine Klasse für sich

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr zeigte Rob Huff im tschechischen Brünn eine seiner bisher besten Leistungen in der WTCC, indem er sich sowohl in der Qualifikation als auch im ersten Rennen überlegen den ersten Platz sicherte und die Tür zum Titelkampf erneut aufstieß. In dieser Saison schickt sich Yvan Muller an, es seinem Chevrolet-Teamkollegen gleichzutun: Der Franzose holte souverän die Pole-Position.

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Heckansicht: Rob Huff fuhr in Brünn 2011 "nur" auf Startplatz zwei hinter Yvan Muller

Huff musste sich ausgerechnet in seiner Spezialdisziplin und auf einem seiner erklärten Lieblingskurse geschlagen geben, wertet Startplatz zwei aber trotzdem als Erfolg - Budapest lässt grüßen. Dort hatte sich der britische Rennfahrer in Q1 verzockt und war nicht in die Top 10 gelangt. Das Qualifying von Tschechien wertet Huff daher "definitiv als große Verbesserung, wenn man es mit Ungarn vergleicht".

"Ich hatte ein gutes Auto, was durch die zweitschnellste Runde in Q1 unterstrichen wurde. Das Tempo von Yvan war in Q2 allerdings einfach nicht drin. Er war außerhalb meiner Reichweite", gesteht der 31-Jährige. "Hoffen wir darauf, dass ich in den Rennen zu ihm aufschließen kann." Zumindest in den vergangenen Saisons war Huff in Brünn stets flott unterwegs und in den Rennen meist eine Wucht.

Kein Wunder: "Brünn zählt zu meinen Lieblingsstrecken", sagt Huff und erklärt: "Dort holte ich 2006 meinen ersten Sieg in der WTCC, was zugleich den ersten Triumph für Chevrolet im Trockenen darstellte. Im vergangenen Jahr fuhr ich hier von der Pole-Position aus zum Sieg. Ich weiß also, was es auf diesem Kurs braucht, um erfolgreich zu sein", gibt der langjährige Chevrolet-Pilot zu Protokoll.

Außerdem hat Huff ein aus seiner Sicht wichtiges Zwischenziel vor Augen. "In einem Monat fährt die WTCC in Donington vor und es wäre einfach fantastisch, wenn ich dort als WM-Spitzenreiter auftreten könnte. Ein gutes Ergebnis in Brünn würde mir sicher dabei helfen, genau das zu erreichen", meint der Brite im Hinblick auf sein Heimspiel im Juli. Aktuell hat Huff 31 WM-Punkte Vorsprung auf Muller.