• 18.06.2011 16:15

  • von Stefan Ziegler

Muller und die Pole: "Endlich!"

Chevrolet-Fahrer Yvan Muller war in dieser Saison mehrfach knapp gescheitert, doch dieses Mal setzte sich der Franzose in der Qualifikation durch

(Motorsport-Total.com) - Yvan Muller zeigte in Tschechien schon von den ersten Metern an, dass an diesem Wochenende mit ihm zu rechnen sein würde. Der amtierende Weltmeister markierte in den Trainings am Vormittag jeweils die Bestzeit und ging somit als Topfavorit in die Qualifikation. Dabei brannte Muller einen neuen Rundenrekord in den tschechischen Asphalt und holte sich seine erste Pole-Position 2011.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller manövrierte seinen Chevrolet Cruze 1,6T im Qualifying auf Startplatz eins

Erstmals seit Brands Hatch 2010 geht der 41-Jährige damit von Startplatz eins ins Rennen, weshalb die Erleichterung bei Muller entsprechend groß ist: "Es wurde auch Zeit", sagt der Chevrolet-Fahrer kurz nach dem Qualifying bei 'Eurosport'. "In Budapest gelang mir mein erster Saisonsieg, nun stehen wir erstmals in diesem Jahr auf der Pole-Position." Mullers Teamkollegen hatten es vorgemacht.

Rob Huff war in den drei Auftaktevents in Curitiba, Zolder und Monza jeweils ganz nach vorne gefahren, in Budapest hatte Alain Menu die schnellste Trainingszeit absolviert. Muller hatte sich jeweils mit der Rolle der zweiten oder dritten Geige begnügen müssen. "Wir waren schon in Monza und Zolder sehr dicht dran, doch jetzt klappte es endlich. Es war eine gute Runde", findet Muller.

Daraus gilt es nun Kapital zu schlagen und am Sonntag möglichst viele WM-Punkte zu holen. Die Vorzeichen für die Sprintrennen von Brünn sind allerdings noch unklar. "Es kommt ganz auf das Wetter an, doch ich ziehe es in jedem Fall vor, von Startplatz eins ins Rennen zu gehen", sagt der Weltmeister von 2008 und 2010. In Lauf zwei wird es jedoch ein bisschen schwieriger für Muller.

"Q1 lief nicht ganz nach Plan, was schade ist", meint der Franzose im Hinblick auf Startplatz acht. "Das liegt einfach an diesen seltsamen Regeln. So ist es aber nun einmal. Wir starten im zweiten Rennen ziemlich weit hinten. Schauen wir einmal, was davon ausgehend möglich ist", erklärt Muller. Zumindest in Lauf eins fährt der Titelverteidiger vor seinen schärfsten Rivalen - Huff und Menu - los.

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