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Huff: "Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden"
Rob Huff spricht in der Pressekonferenz von Zolder über seinen Sieg im ersten WM-Lauf und seinen Crash mit Gabriele Tarquini in Rennen zwei
(Motorsport-Total.com) - Ein rundum positives Wochenende bekam für Rob Huff im zweiten Rennen von Belgien einen kleinen Dämpfer: Der WM-Spitzenreiter kollidierte beim Kampf um Platz eins mit Gabriele Tarquini, wobei sein Chevrolet Cruze 1,6T eine Beschädigung davontrug. Huff schleppte sein Fahrzeug zwar noch in den Punkterängen über die Linie, büßte aber einige WM-Zähler ein. In der Pressekonferenz schildert der 31-jährige Brite, dass er mit seinem Abschneiden in Zolder trotz dieses Zwischenfalls zufrieden sei.

© xpb.cc
Pole-Position und Sieg: Rob Huff verteidigte seine WM-Führung erfolgreich
Frage: "Rob, du fuhrst von der Pole-Position zum Sieg im ersten Rennen..."
Rob Huff: "Ich bin natürlich sehr zufrieden. Ich erwischte einen ordentlichen Start und konnte meine Führung behaupten. Die erste Runde war wirklich sehr interessant. Ich war aber ein bisschen enttäuscht, als das Safety-Car auf die Strecke kam, muss ich gestehen."
"Der Restart gelang mir allerdings ebenfalls sehr gut und ich legte einige ordentliche Runden hin. Weil Yvan an Gabriele vorbeigegangen war und Druck auf Alain ausübte, konnte ich etwas davonziehen. Zum Schluss nahm ich etwas Tempo heraus und achtete auf meine Reifen."
"Auch, weil ich ein paar Vibrationen verspürte. Die Strecke war aber auch sehr schmutzig und es lagen einige Trümmerteile herum. Es ist jedenfalls klasse, einen weiteren Sieg eingefahren zu haben. Ich bin wirklich happy."
Frage: "Alain saß dir von Anfang an im Nacken und ihr hattet ein schönes Duell. Wie eng ging es dabei zwischen euch zu?"
Huff: "Alain war sehr schnell unterwegs. Im ersten Streckenabschnitt war er richtig gut, im zweiten Teil des Kurses hatte ich hingegen gewisse Vorteile. Ich achtete halt darauf, meine Linie vor den Schikanen entsprechend abzusichern. Dort hatte ich immer die Nase vorne und brachte meine Position schließlich auch ins Ziel."
Harter Zweikampf mit Gabriele Tarquini
Frage: "Im zweiten Rennen lief es nicht gar so toll für dich. Nach einer Kollision mit Gabriele Tarquini wurdest du plötzlich langsamer. Was war da genau los?"
Huff: "Ich hatte erneut einen ordentlichen Start erwischt. Ich lag anfangs mit meinen Teamkollegen im Clinch, konnte mich aber behaupten und anschließend Gabriele unter Druck setzen."
"Er war speziell in den Schikanen sehr langsam. Ich schaute mir das eine Weile lang an und ging nach der ersten Schikane schließlich zum Angriff über. Er drückte mich aber aufs Gras hinaus und kurz darauf kollidierten wir miteinander."
"Ich holperte quer durch die Schikane und im Zuge dessen muss die Lenkung einen Schaden davongetragen haben. Ich hatte große Schwierigkeiten damit, nach rechts zu lenken und verlor einige Positionen. Wenigstens gelang es mir, das Auto ins Ziel zu bringen und noch einige Punkte zu retten."
Frage: "Wie lautet dein Fazit zu diesem Wochenende? Dein Vorsprung in der Gesamtwertung ist bis auf einen Punkt geschrumpft..."
Huff: "Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Die Punkte aus Rennen zwei sind in Ordnung, auch wenn es besseres Ergebnis drin war. Es ist aber schon okay."

