• 24.04.2011 19:12

  • von Stefan Ziegler

Huff: "Gabriele drückte mich von der Strecke..."

Chevrolet-Fahrer Rob Huff freut sich über seinen Sieg im ersten Rennen, reagiert aber leicht säuerlich auf die Kollision mit Gabriele Tarquini in Lauf zwei

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Sieg im ersten Rennen hatte es den Anschein, als könnte Rob Huff auch im zweiten Lauf ganz nach vorne fahren und damit zum dritten Piloten avancieren, der beide WM-Rennen eines Wochenendes für sich entscheiden konnte. Huff hatte die Rechnung allerdings ohne Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred) gemacht, denn der Italiener wollte auf Gedeih' und Verderb' den ersten Platz halten.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Rob Huff landete in Zolder den zweiten Volltreffer des Jahres und siegte in Lauf 1

"Ich hatte einen intensiven Kampf mit Gabriele", gibt Huff im Anschluss an die beiden Läufe in Zolder zu Protokoll. "Ich war schneller, doch er warf die Tür stets geschickt zu. Ich versuchte dann, ihn an der Schikane zu überholen. Das war aus meiner Sicht die einzige Stelle, an der ich eine Chance dazu hatte." Zunächst ging dabei auch alles glatt, denn Huff konnte sich neben seinen Rivalen setzen.


Fotos: Robert Huff, WTCC in Zolder


Tarquini spielte aber nicht mit und machte seinen SEAT Leon TDI deutlich breiter, als er eigentlich war. "Gabriele drückte mich auf der rechten Seite von der Strecke und anschließend rutschte ich über die Randsteine in der zweiten Schikane hinweg. Dabei verbog sich wohl etwas an meiner Lenkung, denn danach hatte ich große Schwierigkeiten damit, nach rechts zu fahren", fasst Huff zusammen.

"Aus diesem Grund büßte ich vier Positionen ein" - und mindestens ein weiteres Top-3-Resultat. Trotz allem zieht der britische Rennfahrer ein positives Fazit. "Ich freue mich darüber, einen weiteren Sieg geholt zu haben. Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen - zumindest, was Lauf eins anbelangt." Dabei hatte Huff an Curitiba angeknüpft und die Pole-Position souverän in Platz eins umgemünzt.

"Mir gelang ein guter Start und ich konnte mich etwas absetzen. Als das Safety-Car herauskam, war ich etwas enttäuscht. Immerhin erwischte ich einen guten Restart und behielt die Führung bis ins Ziel", meint der 31-Jährige. "Es war aber kein einfaches Rennen, denn es war sehr heiß im Auto und wir hatten viele Trümmerteile auf der Strecke. All dies machte sich in Vibrationen im Lenkrad bemerkbar."

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