Muller zerknirscht: "Der Ölkühler leckte"
Chevrolet-Pilot Yvan Muller schrieb im zweiten Rennen von Belgien einen "Nuller", nachdem er in Lauf eins als Dritter auf das Podium gefahren war
(Motorsport-Total.com) - Freud' und Leid lagen für Yvan Muller am Rennsonntag in Zolder sehr eng beisammen. Der Franzose sicherte sich im ersten WM-Lauf des Tages den dritten Platz hinter seinen Teamkollegen Rob Huff und Alain Menu und wäre wohl auch in Rennen zwei auf das Podest gefahren, wenn nicht plötzlich die Technik gestreikt hätte: Muller hatte sich seinen Chevrolet Cruze 1,6T ramponiert und schied aus.

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Weltmeister Yvan Muller reist mit recht gemischten Gefühlen aus Zolder ab...
"Ich fuhr wohl etwas zu sehr über einen Randstein", meint der Titelverteidiger und merkt an: "So etwas passiert, wenn man dicht hinter einem anderen Auto herfährt. Dabei trug der Ölkühler wohl einen Schaden davon und leckte. Deswegen rutschte ich ein paar Mal von der Strecke. Da hielt ich es für besser, anzuhalten und das Rennen zu beenden. Es gab keinen Grund, so noch weiterzumachen."
"Es war kein großartiges Wochenende für mich, doch immerhin nehme ich einen Podestplatz aus Zolder mit. Das erste Rennen war okay", findet Muller. "Ich hatte einen guten Start und konnte Gabriele überholen. Damit war ich Dritter. Meine Geschwindigkeit war gut, reichte aber nicht aus, um Alain zu attackieren." In der Gesamtwertung rutschte der 41-Jährige von Rang drei auf Platz vier ab.

