• 17.11.2008 14:17

  • von Stefan Ziegler

Huff: "Da war eine Menge Glück dabei..."

Rob Huff war der lachende Vierte in Macao, als sich die Führenden nacheinander in die Leitplanken verabschiedeten - Lacetti mit Siegen in Rente

(Motorsport-Total.com) - Für Chevrolet hätte das letzte Rennwochenende kaum erfolgreicher verlaufen können. Beim letzten Renneinsatz des Chevrolet Lacetti in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC entschieden erst Alain Menu und dann Rob Huff jeweils ein Rennen für die Mannschaft von Teamchef Eric Nève. Der spektakulärere Erfolg war sicherlich Saisonlauf Nummer 24, als Huff als einziger aus der Spitzengruppe fehlerlos durch die letzten Rennkilometer kam. Mit Glück, wie er anschließend zugeben musste.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Byebye Lacetti: Rob Huff verabschiedete sein Auto mit einem Sieg in die Rente

"Mit dem Sieg bin ich sehr zufrieden, doch da war eine Menge Glück dabei", gab Huff nach den beiden Rennen in Macao zu Protokoll. "Ich hatte mich eigentlich schon mit dem vierten Platz abgefunden, als sich vor mir plötzlich alle der Reihe nach verabschiedeten. Ich kam durch eine Kurve und sag Thompson (James Thompson; Anm. d. Red.) in der Mauer stehen" - der Brite war mit Augusto Farfus (BMW) kollidiert.#w1#

"Kurz darauf war ich Zeuge der Flugnummer von Gabriele (Gabriele Tarquini; Anm. d. Red.), als er über einen Reifen von Farfus stolperte", schilderte Huff den Hergang der rennentscheidenden Szenen. Doch nachdem die Führenden sich gegenseitig eliminiert hatten, war die Bahn frei für den Chevrolet-Piloten, der sich obendrein noch auf die Hilfe seiner Boxencrew verlassen konnte.

"Ich kam glücklicherweise unbeschadet durch und schaffte es bis zur Ziellinie", meinte Huff abschließend. "Dafür muss ich mich bei meinem Renningenieur Duncan bedanken, der mich via Funk vor dem ganzen Öl auf der Piste gewarnt hat. Dieser zweite Sieg des Tages ist ein optimaler Abschied für den Lacetti - das war in den vergangenen vier Jahren ein wirklich ausgezeichnetes Auto."


Fotos: WTCC in Macao