FIA-Präsident Todt besucht die Tourenwagen-WM
Jean Todt stattete der WTCC beim Monza-Event einen Besuch ab und informierte sich bei WM-Promoter Marcello Lotti über die Fortschritte der Rennserie
(Motorsport-Total.com) - Hoher Besuch im Fahrerlager von Monza: FIA-Präsident Jean Todt und Alan Gow, der Vorsitzende der Tourenwagen-Kommission des Automobil-Weltverbandes (FIA), statteten dem dritten WM-Event der Saison einen Besuch ab und informierten sich vor Ort über die Situation der WTCC. Gemeinsam mit WM-Promoter Marcello Lotti und Streckenchef Enrico Ferrari war das Duo am Kurs unterwegs.

© xpb.cc
FIA-Präsident Jean Todt posiert mit dem Weltmeister von 2009, Gabriele Tarquini
Unmittelbar vor der Qualifikation ließen sich Todt und Gow durch die Boxengasse führen, um Fahrer und Teams der Tourenwagen-WM kennenzulernen und überall einige Worte zu wechseln. Tags darauf wurden die Gäste auch in der Startaufstellung der beiden Sprintrennen gesichtet. Wichtig war Todt und Gow aber vor allem, sich von Lotti über den Stand der Dinge in Kenntnis setzen zu lassen.
Diese Aufgabe nahm der Italiener mit Freude wahr, wie er gegenüber 'Motorsport-Total.com' erklärt. "Ich denke, Jean Todt ist sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Mein Eindruck ist: Er hat großes Interesse an unserer Motorsport-Kategorie. Darüber freue ich mich natürlich. Ihm ist sehr viel an der Zukunft gelegen und er möchte, dass unsere Meisterschaft über die Jahre weiter wächst", hält Lotti fest.
FIA-Präsident sei in dieser Hinsicht "durchaus ehrgeizig", aber das sei angesichts seiner bisher recht kurzen Amtszeit "nur logisch", wie der WM-Promoter hinzufügt. "Man darf nicht vergessen: Die WTCC ist noch eine junge Rennserie. Meiner Meinung nach haben wir aber einen guten Eindruck bei Jean Todt hinterlassen." Für den Franzosen war es nach Marrakesch 2010 bereits der zweite Besuch.

