Farfus: 2010 bessere Chancen in Marrakesch?
Augusto Farfus möchte in Marokko eine bessere Figur abgeben als noch vor einem Jahr - Die Eingewöhnung beim BMW Team RBM verläuft prima
(Motorsport-Total.com) - In der vergangenen Saison wurde die Tourenwagen-WM erstmals in Marrakesch vorstellig und prompt erwies sich der Stadtkurs im Herzen der Millionenstadt nicht als optimales Spielfeld für BMW. Statt den Hecktrieblern der Münchener wussten bei der Afrikapremiere der WTCC vor allem die Fronttriebler von Chevrolet und SEAT zu überzeugen. Augusto Farfus hofft 2010 daher auf Besserung.
© xpb.cc
Augusto Farfus und das BMW Team RBM wollen sich in Marrakesch wieder steigern
"2009 war Marrakesch ein schwieriges Terrain für uns", gibt der brasilianische Rennfahrer rückblickend zu Protokoll. "Damals kam unser Auto nicht gut zurecht, aber mithilfe der gesammelten Daten sollten wir dieses Mal besser vorbereitet sein. Wir entwickeln das Auto, sodass wir schon bald zurückschlagen und wieder um Podestplätze und Siege kämpfen können", erläutert BMW Pilot Farfus.#w1#
"Abgesehen von unserer Performance hat mir Marrakesch im Vorjahr gut gefallen. Die Veranstaltung war klasse organisiert, und das Fahrerlager brauchte sich vor keiner europäischen Rennstrecke zu verstecken", sagt Farfus im Hinblick auf den neuen Stadtkurs, der vor dem zweiten Besuch der Tourenwagen-WM einige Neuerungen erfahren hat: Die Schikanen sind jetzt flüssiger zu durchfahren.
Neu ist für Farfus auch die Arbeitsumgebung bei BMW - seit 2010 geht der 26-Jährige für das BMW Team RBM an den Start und bestreitet das aktuelle Rennjahr an der Seite von Ex-Champion Andy Priaulx. "Wir haben quasi eine gemischte Mannschaft", meint Farfus bei 'Eurosport'. "Einige der Mechaniker, die früher an Andys Auto gearbeitet haben, schrauben nun an meinem Fahrzeug."
"Jetzt lernen wir, wie wir zusammen arbeiten können", so der langjährige BMW Fahrer. "Das Team ist ungeheuer professionell. Diese Burschen sind sehr talentiert. Ich habe eine gute Beziehung zu Andy und gehe nicht davon aus, dass es Probleme geben wird. Natürlich wird es ein enger Fight zwischen mir und ihm werden. Ich denke, wir sind beide recht neugierig auf die Arbeitsweise des anderen."
Verwandte Inhalte zu dieser News
