• 16.07.2011 01:06

  • von Stefan Ziegler

"Eine positive Session" für Chevrolet

Die WM-Spitzenreiter von Chevrolet hatten im Test von Donington mit Untersteuern zu kämpfen, fuhren aber dennoch wieder an die Spitze des Feldes

(Motorsport-Total.com) - Chevrolet begann die zweite Saisonhälfte der Tourenwagen-WM 2011 standesgemäß mit dem ersten Platz: Titelverteidiger Yvan Muller fuhr in der Testsession von Donington Park souverän zur Bestzeit, seine beiden Teamkollegen Alain Menu und Rob Huff klassierten sich auf den Rängen drei und vier. Vollkommen zufrieden waren die WM-Spitzenreiter mit ihrem Abschneiden am Freitag aber nicht.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller gab in der Testsession von Donington Park klar den WTCC-Ton an

"Es war eine positive Session", sagt Muller. "Ich brachte eine gute Runde zustande und bin zufrieden mit der Balance des Autos. Wir müssen uns zwar noch verbessern, doch unsere Ausgangslage ist gut. Auf jeden Fall war es prima, sich wieder an die Strecke zu gewöhnen", erläutert der Chevrolet-Fahrer. Genau wie Muller, so waren auch Menu und Huff schon in der Vergangenheit in Donington unterwegs.

Trotzdem lief es für Menu nicht wie geschmiert: "Meine Zeiten sind okay, doch mit der Arbeitsweise des Autos bin ich noch nicht zufrieden", meint der Schweizer. "Wir haben noch zu viel Untersteuern - vor allem in schnellen Kurven. Es ist schwierig, gleichzeitig Gas zu geben und zu lenken. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir den Grund dafür finden werden und für den Samstag ausmerzen können."


Fotos: WTCC in Donington, Freitag


Auch Huff klagt über ein unruhiges Auto und sagt: "Es war keine besonders gute Trainingseinheit, denn die Strecke war noch sehr rutschig und ich hatte viel Untersteuern. Meine Geschwindigkeit war aber gut", hält der aktuelle WM-Führende in Donington fest. "Ich hätte noch eine bessere Rundenzeit hinlegen können, wenn ich auf frischen Reifen nicht von einem BMW eingebremst worden wäre."