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Dudukalo: Wie man aus einem Trainingscrash lernt
WTCC-Neuling Aleksei Dudukalo landete schon bei seiner ersten Session im Reifenstapel, hat aber einiges daraus gelernt - Große Vorfreude auf Europa
(Motorsport-Total.com) - So stellt man sich seinen Einstand in der Tourenwagen-WM nicht unbedingt vor: Aleksei Dudukalo beendete die Testsession vor dem Saisonauftakt in Curitiba nicht in der Boxengasse, sondern im Reifenstapel nach Kurve acht. Der russische Rennfahrer hatte seinen SEAT Leon TDI rund 20 Minuten vor Ablauf der Zeit außer Kontrolle verloren und war anschließend heftig eingeschlagen.

© xpb.cc
Aleksei Dudukalo bescherte seinen Mechanikern einige arbeitsame Stunden
Für Dudukalo war der Trainingstag damit beendet. "Der Unfall war aber nicht so schlimm, wie es vielleicht ausgesehen hat", gibt der 34-Jährige zu Protokoll. "Die Jungs sagten mir danach, dass ich den Kopf nicht hängen lassen solle. Wir versuchten, das Auto für die zweite Session wieder flott zu bekommen, entschieden uns allerdings dafür, das Fahrzeug besser für den Samstag vorzubereiten."
Dudukalo musste daher auf 30 Minuten an Streckenzeit verzichten, konnte aber immerhin einen Lerneffekt für sich verbuchen: "Vielleicht sollte ich anfangs einfach ein paar Runden dazu verwenden, um die Reifen auf Temperatur zu bringen. Es ist wohl besser, ich mache nicht von Beginn an so viel Druck", meint der Russe. Das restliche Wochenende verlief jedenfalls problemlos - das Auto blieb heil.
So soll es für Dudukalo nun weitergehen. Der SEAT-Pilot nimmt sich für die kommenden Rennen zudem mehr vor als vier Punkte für die Privatierwertung. "Um in der WTCC erfolgreich zu sein, braucht man halt in erster Linie reichlich Erfahrung. Daran fehlt es mir halt noch", erläutert der WTCC-Neueinsteiger. "In Europa sollte ich besser zurecht kommen, denn diese Strecken kenne ich bereits."

