Dreimal Top 10 für Chevrolet
Diese Erfolgsbilanz liest man bei Chevrolet gerne: Alle drei Piloten schafften in Imola den Einzug in die zweite Qualisession - Alain Menu mit Motorwechsel
(Motorsport-Total.com) - Zwei Marken brachten in Imola sämtliche Werksautos in die Top 10. Neben den dominierenden SEAT-Fahrzeugen wurden auch noch alle drei Chevrolet-Vertreter im zweiten Teil der Qualifikation vorstellig. Rob Huff gelang es dabei sogar, sich bis in die zweite Startreihe nach vorne zu bringen - Alain Menu traf hingegen auf Probleme: Der Schweizer Rennfahrer bekommt für Sonntag einen neuen Motor.

© xpb.cc
Rauchzeichen von Alain Menu: Hier verabschiedet sich ein Chevrolet-Motor...
"Es war klasse, in die Top 10 zu fahren - aber frustrierend, dass ich meine Position nicht mehr verbessern konnte", sagt Menu. "Es gab ein Motorenproblem, das meine Teilnahme an Q2 verhindert hat. Wir werden das Aggregat über Nacht wechseln und ich verliere dadurch zehn Startplätze. Am Sonntag wird es für mich also darum gehen, weit genug nach vorne zu gelangen, um in die Punkte zu fahren."#w1#
"Ich werde mein Bestes geben", verspricht der Chevrolet-Fahrer. Das hat auch Nicola Larini vor, schließlich fährt er in Imola vor heimischem Publikum: "Die Strategie unseres Teams hat sehr gut funktioniert - zumindest für Rob. Er hat das erwartete Ergebnis erzielt. Meine Runs waren etwas schwieriger, weil ich Verkehr hatte. Alles in allem bin ich aber zufrieden mit dem Auto und dem Resultat."
"Ich habe es auf ein gutes Ergebnis im zweiten Rennen abgesehen", so der italienische Rennfahrer. Huff strahlte im Chevrolet-Lager aber am meisten: "Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden", meint der Youngster. "Es war ein ungewöhnliches Q1, denn die Roten Flaggen haben meine erste Runde zerstört. Dennoch haben es alle unserer Fahrzeuge in die Top 10 geschafft."
"Nic hat mich dabei sehr gut unterstützt und bot mir seinen Windschatten an, der mir dabei geholfen hat, in die zweite Startreihe zu fahren. Wir sind in einer guten Position für Sonntag", so Huff. "Mit den heutigen Ergebnissen sind wir sehr zufrieden", ergänzt Chevrolets Teammanager Mark Busfield. "Angesichts der Umstände hätten wir wohl kaum besser abschneiden können."
"Schade für Alain und das Team wegen des technischen Defekts. Rob und Nicola können am Sonntag vorne mitmischen - in beiden Rennen", glaubt Busfield und fügt abschließend an: "Das Team hat heute richtig gut gearbeitet. Dank der Geschwindigkeit unseres Autos freuen wir uns schon sehr auf die Rennen" - und diese könnten möglicherweise durch eine Portion Regen gewürzt werden...

