SEAT: Alles im Griff in Imola
Das Qualifying wurde die erwartete Angelegenheit von SEAT: Gabriele Tarquini, Yvan Muller und Rickard Rydell haben am Sonntag beste Chancen
(Motorsport-Total.com) - Teamwork vom Feinsten gab es in Imola von SEAT zu sehen. Der spanische Rennstall blieb auch auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari seiner Rudeltaktik treu und schickte alle fünf TDI-Autos im Pulk auf die Strecke - mit Erfolg! Alle fünf Dieselfahrer schafften den Sprung in die Top 10, drei davon stehen ganz vorne. Oberste Priorität hat am Sonntag aber ganz klar die Herstellerwertung.

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Gabriele Tarquini raste in Imola zur Pole-Position - und will reichlich punkten
"Wenn ich mich recht erinnere, dann ist das meine erste Pole-Position vor heimischem Publikum", so Gabriele Tarquini nach der Qualifikation. "Dafür gibt es leider keine Extrapunkte. Wenigstens hast du dadurch die Chance, Zwischenfälle zu vermeiden. Wir mögen vielleicht nicht jedes Rennen gewinnen, sollten aber möglichst in jedem Rennen Punkte holen", meint der italienische Lokalmatador.#w1#
Teamkollege Yvan Muller gab sich erleichtert: "Es ist schön, wieder einmal in den Top 10 gelandet zu sein - vor allem nach den beiden jüngsten Events. Jeder hat einmal einen schlechten Lauf. Ich hoffe nur, dass meiner für diese Saison vorbei ist. Ich werde am Sonntag nicht mit Gabriele kämpfen, denn uns geht es einzig und alleine um den Herstellertitel. Für mich ist wichtig, dran zu bleiben."
"Wir müssen hier unbedingt gut abschneiden, denn Okayama wird uns nicht so sehr in die Karten spielen", erläutert Rickard Rydell, der von Startplatz drei losfährt. "Wir haben gut gearbeitet, nachdem wir unsere Taktik schon im Freien Training ausprobiert hatten. Gabriele und Yvan sollen am Sonntag vorneweg fahren, während ich sicherlich reichlich Arbeit damit habe, Rang drei zu verteidigen."

