BMW: "Kein einfaches Qualifying"
Die drei BMW Länderteams mussten sich in der Qualifikation von Imola gegen eine starke Konkurrenz wehren - Augusto Farfus sicherte sich Startplatz 6
(Motorsport-Total.com) - Im für BMW erwartet schwierigen Qualifying in Imola war Augusto Farfus der bestplatzierte Vertreter der BMW Länderteams. Der Fahrer vom BMW Team Germany erreichte in einer Zeit von 1:56.257 Minuten den sechsten Startplatz für den 19. Lauf der Tourenwagen-WM. Neben Farfus gelang auch BMW Team UK Pilot Andy Priaulx der Sprung ins Top-10-Qualifying. Der dreimalige Weltmeister war lediglich 0,029 Sekunden langsamer als sein Markenkollege und belegte Rang sieben.

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Die BMW Länderteam Piloten konnten SEAT in Imola nicht ernsthaft gefährden
Sergio Hernández kam im Zeittraining auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari für das BMW Team Italy-Spain den elften Platz, Farfus' Teamkollege Jörg Müller klassierte sich auf Position zwölf. Lokalmatador Alessandro Zanardi folgte auf dem 13. Platz - nur einen Tick schneller, und das Trio hätte ebenfalls den Sprung unter die Schnellsten geschafft.#w1#
"Das war wirklich kein einfaches Qualifying", sagt Farfus. "Wir haben unser Bestes gegeben, aber mehr war nicht möglich. Der Abstand auf die Spitze ist immens. Das zeigt, wie groß der Performance-Vorteil der Turbo-Dieselfahrzeuge auf dieser Strecke ist. Das ändert jedoch nichts daran, dass wir auch am Sonntag das Maximum herausholen wollen, um unsere WM-Chancen intakt zu halten."
"Leicht wird es ganz sicher nicht", meint Farfus, der den fünften Startplatz nur knapp verpasste: Dem 26-Jährigen fehlten nur fünf Tausendstelsekunden, um Tiago Monteiro (SEAT) noch zu verdrängen. Doch der SEAT-Express sollte sich letztendlich als zu effektiv erweisen: Auf den langen Geraden der kam es für die Piloten darauf an, einen guten Windschatten vom Vordermann zu erhalten.
Im ersten Qualifying-Abschnitt arbeiteten daher Müller und Farfus bei ihren zwei Ausfahrten zusammen, Priaulx bildete mit Zanardi und Hernández ein Trio. In Q2 absolvierten Priaulx und Farfus gemeinsam ihre zwei fliegenden Runden. "Gemeinsam haben wir versucht, uns im Klassement so weit wie möglich nach vorn zu schieben", erklärt Priaulx. "Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden."
"Wir wussten, wie schwierig es hier für uns werden würde. In den beiden Rennen am Sonntag kann alles passieren", so der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister. Schon vorher könnte es für drei der fünf BMW Piloten aber noch etwas nach vorne gehen: Bei Chevrolet-Fahrer Alain Menu könnte der Motor ausgetauscht werden - beim Schweizer streikte in Einheit zwei die Technik...

