• 25.03.2012 11:11

  • von Stefan Ziegler

Die WTCC als ideale Plattform für Privatteams

Wiechers-Teammanager Dominik Greiner erklärt, weshalb die WTCC das perfekte Umfeld für ein Privatteam darstellt - Guter Kosten-Nutzen-Faktor

(Motorsport-Total.com) - Die WTCC bietet den Fans spannende Rennen und packende Zweikämpfe, den beteiligten Fahrern und ihren Teams eine interessante Plattform. In der populären Tourenwagen-Meisterschaft treten schließlich Werksfahrer gegen Privatiers an, was der Rennserie zusätzlich an Attraktivität verleiht. Das Wiechers-Team weiß dies zu schätzen: "Wir fühlen uns sehr wohl in der WTCC", sagt Dominik Greiner.

Titel-Bild zur News: Dominik Greiner mit Stefano D'Aste

Dominik Greiner mit Stefano D'Aste: In Monza fuhr das Team sogar auf Platz fünf

Der Teammanager des deutschen Rennstalls hält die Tourenwagen-WM nicht erst seit den beiden Triumphen in der Privatierwertung 2005 und 2007 für eine "sehr gute Meisterschaft", wie er beim Eurosport Events Motorsport Launch in München erläutert. "Für uns stellt die Rennserie die ideale Plattform dar. Der Kosten-Nutzen-Faktor ist gut", sagt Greiner. Dies liege auch am weltweiten TV-Paket.

"Eurosport und Marcello Lotti leisten da klasse Arbeit. Besonders freuen wir uns darüber, 2012 ein starkes Starterfeld mit vielen neuen Fahrern zu haben. Angesichts dieser vielen guten Gegner dürfte uns ganz gewiss eine spannende Saison bevorstehen", meint Greiner. Einen kleinen Vorgeschmack darauf gab es beim Saisonauftakt in Monza. Dort setzte sich auch das Wiechers-Team gut in Szene.

"Das war ein ideales Rennen für uns", sagt der Teammanager über den Klassensieg von Stefano D'Aste bei dessen Heimrennen. "Besser kann es schier nicht laufen, ein super Beginn. Als Privatteam braucht man allerdings ein solides Budget, denn Testfahrten sind wichtig, um in dieser Meisterschaft am Ball zu bleiben. Leider fehlt uns noch ein guter Teamsponsor", hält Greiner in München fest.


Fotos: Eurosport Motorsport-Launch 2012


"Mit einem Geldgeber an der Hand, sind die Möglichkeiten viel größer - und dann kann man auch noch weiter nach vorne fahren", erläutert Greiner vom Wiechers-Team aus Nienburg bei Hannover. Dass das Geld bei diesem Rennstall gut investiert wäre, zeigte die Mannschaft zuletzt in Monza oder 2011 in Schanghai. Dort erzielte man mit Colin Turkington in den Rennen die Plätze zwei und vier.