• 18.09.2011 11:51

  • von Stefan Ziegler

Dahlgren: "Ich muss warten"

Steigt Volvo ein oder nicht? Auch Polestar-Fahrer Robert Dahlgren tappt diesbezüglich noch im Dunkeln und kann noch keine Pläne für 2012 schmieden

(Motorsport-Total.com) - Die Europa-Saison der Tourenwagen-WM ist beendet, doch bislang hat sich Volvo nicht zur neuen Rennsaison geäußert - eine Entscheidung über ein Werksprogramm in der WTCC ist demnach noch nicht gefallen. Dies betrifft freilich auch Robert Dahlgren, der beim Polestar-Team in diesem Jahr für die Evaluation der Rennserie verantwortlich zeichnet. Der Schwede weiß noch nicht, was er 2012 tut.

Titel-Bild zur News: Robert Dahlgren

Robert Dahlgren im Volvo C30 Drive: Was machen die Schweden im neuen Jahr?

"Ich kann in diesem Sinne keine Pläne schmieden, sondern muss auf die Entscheidung von Volvo warten", erklärt Dahlgren im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Wenn die Antwort 'ja' lautet, weiß ich, was ich im kommenden Jahr tun werde. Darauf müsste ich mich aber natürlich vorbereiten. Kommt ein 'nein' von Volvo, muss ich schauen, welche Optionen ich habe", hält der 31-Jährige fest.

Ein Anzeichen für die Fortführung des WTCC-Projekts waren die Renneinsätze von Gabriele Tarquini, der in der Sommerpause in der schwedischen Meisterschaft antrat und für Volvo ins Lenkrad griff. "Das ist sicherlich klasse für das Team", meint Dahlgren - unabhängig von weiteren Überlegungen. Es sei stets positiv für die Techniker, auch einmal andere Eindrücke zum Rennwagen zu erhalten.


Fotos: Robert Dahlgren, WTCC in Valencia


"Polestar und ich arbeiten bereits seit 2004 zusammen. Tommy Rustad ist auch schon in seiner vierten Saison bei uns. Das Team arbeitet nun also schon lange mit den gleichen Fahrern. Im Prinzip wurde das Auto nur nach unseren Aussagen weiterentwickelt. Ich begrüße es, einen anderen Piloten an Bord zu haben, der seine Meinung dazu äußert. Das sollte uns helfen", gibt Dahlgren zu Protokoll.

Sollte Volvo 2012 als Werksteam in der WTCC antreten, würde sich der Schwede "einen starken Stallgefährten" wünschen. "Ich möchte aber keine Namen nennen, denn das steht mir nicht zu. Ich will einfach über eine komplette Saison hinweg mit jemandem zusammenarbeiten, der mir Druck macht und den ich unter Druck setzen kann, um gute Ergebnisse zu erreichen. Das ist sehr wichtig."

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