Volvo: "Wir hätten viel besser abschneiden können"
Ein schwaches Qualifying zwang Robert Dahlgren im Volvo C30 Drive zur Aufholjagd in Spanien, die er gleich zweimal in den WM-Punkten beendete
(Motorsport-Total.com) - Nach der Qualifikation von Spanien war das Wochenende des Polestar-Teams quasi gelaufen. Robert Dahlgren war nicht über den 17. Startplatz hinausgekommen, weil die Schweden am Samstag zu viele Schwierigkeiten hatten, um auf Tempo zu gelangen. Am Sonntag präsentierten sich Fahrer und Auto völlig verändert - Dahlgren rollte das Feld von hinten auf und landete in Valencia zweimal auf Rang neun.

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Robert Dahlgren zeigte am Sonntag eine starke Fahrleistung und punktete zweimal
"Das Überholen machte viel Spaß, aber das ist nicht, auf was ich es abgesehen habe", meint der 31-Jährige im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Sagen wir es so: Es war eine gute Übung. Schade ist nur, dass wir hätten viel besser abschneiden können. Am Samstag konnte ich aber halt leider nur enttäuscht ins Hotel zurückfahren und in mein Kissen weinen. Umso besser lief es am Sonntag."
"Es waren zwei gute Rennen, dabei hatte das Wochenende so schlecht begonnen", erklärt Dahlgren. "Am Samstag lief bei uns nicht viel zusammen. Es funktionierte quasi nichts und alles ging schief, was nur schiefgehen konnte. Am Sonntag schienen wir einen Hebel umgelegt zu haben, denn auf einmal waren wir wieder da. Uns war klar: Wir würden weit nach vorne gelangen können", so der Schwede.
Mit den vier WM-Punkten aus Spanien ist Dahlgren daher "sehr zufrieden", wie er sagt. "Auch, weil wir weder mit dem 1,6-Liter-Turbomotor noch mit dem Auto an sich jemals bei solcher Hitze unterwegs waren. Der Reifenhaushalt war ebenfalls schwer in Ordnung, worüber ich mich sehr freue", hält der Volvo-Fahrer abschließend fest. Mit 58 Punkten belegt Dahlgren weiterhin WM-Position zehn.

