• 04.09.2011 20:49

  • von Stefan Ziegler

Wiechers: D'Aste mit solidem Auftritt in Valencia

Stefano D'Aste und das Wiechers-Team zeigten sich in den beiden Sprintrennen von Spanien von ihrer besten Seite und fuhren zahlreiche Punkte ein

(Motorsport-Total.com) - Das deutsche Wiechers-Team reist zufrieden aus Valencia ab. Stefano D'Aste bescherte der Crew um Teammanager Dominik Greiner beim Spanien-Event der WTCC zwei ordentliche Punktefahrten und holte sogar noch einen WM-Zähler - danach hatte es im Anschluss an die Qualifikation noch nicht unbedingt ausgesehen. D'Aste bewies in Valencia aber einmal mehr seine "Racer"-Qualitäten.

Titel-Bild zur News: Stefano D'Aste

Stefano D'Aste hielt sich in Valencia schadlos und fuhr zwei starke Rennen

"Es war eigentlich wie immer: In der Qualifikation war Stefano noch nicht ganz auf Tempo, doch im Rennen fuhr er mit einer tollen Geschwindigkeit", sagt Greiner bei 'Motorsport-Total.com'. "Er hielt sich aus allen Scherereien raus und alles lief gut. Im ersten Rennen waren die Kämpfe im Mittelfeld ohnehin spannender als die Duelle an der Spitze. Die Kameras waren ebenfalls darauf gerichtet."


Fotos: Stefano D'Aste, WTCC in Valencia


Dieser Einsatz machte sich bezahlt: D'Aste griff insgesamt neun Privatierpunkte ab und verbesserte sich auf den achten Tabellenplatz. "Und das nach nur drei Events", wie sein Teammanager betont. "Damit hat Stefano einige Stammpiloten wie Mehdi Bennani, Aleksei Dudukalo und Fredy Barth überholt, die schon von Anfang an mit dabei sind. Das ist nicht schlecht, würde ich sagen."

"Bei seinem Punkteschnitt hätte er in diesem Jahr sicherlich ein Wörtchen um die Titelvergabe mitreden können", meint Greiner. In der Tat: Hätte D'Aste sämtliche der bisherigen neun Events auf ähnlichem Niveau bestritten, der Italiener könnte nun sogar die Privatierwertung anführen. Kein Wunder, dass Greiner hochzufrieden ist mit seinem Fahrer: "Wir reisen mit gutem Gefühl nach Asien."

"Und mit einem Auto, das in gutem Zustand ist", ergänzt der Deutsche. Ein Unfall oder technische Probleme hätten dem Team vor der Verschiffung der Container gen Japan sicherlich Kopfzerbrechen bereitet. So ist alles bereit für die lange Seefahrt des Fahrzeugs. "Hoffentlich wird der Titelkampf bei Privatiers und in der Gesamtwertung erst in Macao entschieden", sagt Greiner. "Dort gehört das hin."