• 17.03.2011 14:29

  • von Stefan Ziegler

Dahlgren: "Der Saisonstart dürfte ziemlich hart werden"

Volvo-Fahrer Robert Dahlgren freut sich auf seine WTCC-Saison und die Strecken im WM-Kalender, erwartet aber eine schwierige Aufgabe

(Motorsport-Total.com) - Robert Dahlgren steht vor seiner bisher größten Herausforderung. Der schwedische Rennfahrer geht in diesem Jahr als einziger Volvo-Fahrer an den Start und soll während der Saison die Grundlagen für ein mögliches Werksengagement des skandinavischen Herstellers legen. Zunächst muss sich Dahlgren aber an die WTCC und deren Umfeld gewöhnen, um im zweiten Schritt schnell zu sein.

Titel-Bild zur News: Robert Dahlgren

Robert Dahlgren blickt seiner Saison in der WTCC mit großer Vorfreude entgegen

Seine bisherigen Karrierestationen hält der 31-Jährige für eine gute Schule, um nun auch in der Tourenwagen-WM zu bestehen. "In Skandinavien anzutreten war in den vergangenen Jahren ziemlich hart. Wir lernten sehr viel - und genau das bringen wir nun in der WTCC an den Start", gibt Dahlgren bei 'Autosport' zu Protokoll. Das Polestar-Team und er selbst müssten sich allerdings umstellen.

"Der große Unterschied ist: Wir treten ab sofort auf schnelleren Kursen an, die über längere und flüssigere Kurven verfügen. Es ist natürlich schön, wieder einmal auf internationalen Strecken anzutreten. Die Pisten der skandinavischen Rennserien sind hart, aber haben doch meist den Charakter einer Gokart-Strecke. Aus der Sicht des Fahrers ist das ein riesiger Unterschied."

"Ich freue mich daher schon sehr auf die WTCC, denn große Kurse liegen mir mehr", erläutert der Neueinsteiger und zeigt großen Respekt vor der Konkurrenz um BMW, Chevrolet und SEAT: "Sie alle sind sehr schnell. Wenn wir genug Zeit für unsere Vorbereitungen haben, dann können wir eine gute Entwicklung hinlegen. Der Saisonstart in Brasilien dürfte allerdings ziemlich hart werden."

"Die anderen Rennställe haben uns bei der Anpassung der Fahrzeuge auf die jeweilige Strecke einiges voraus. Für uns ist 2011 halt eine Entwicklungssaison und uns steht eine steile Lernkurve ins Haus. Wir müssen daher unsere Streckenzeit maximieren", hält Dahlgren fest und merkt an: "Es geht vorrangig darum, das Auto und den Motor zu entwickeln, denn beides brauchen wir für die Zukunft."

Man sei sich im Klaren darüber, anfangs im Hintertreffen zu sein. "Wir müssen natürlich noch ein bisschen Tempo aufholen. Dessen sind wir uns bewusst", sagt der Schwede. "Okayama hat uns auf jeden Fall reichlich Zuversicht beschert. Wir wissen nun, dass wir schnell sind, wenn es nass ist", meint Dahlgren im Hinblick auf seinen fünften Platz. "Alles Weitere müssen wir noch herausfinden."

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