• 05.03.2010 15:54

  • von Stefan Ziegler

Curitiba 2010: Der Ökoreifen feiert sein Debüt

Yokohama setzt ein Zeichen für die Umwelt: Pünktlich zur neuen Rennsaison der WTCC gibt der "grüne" Rennreifen seinen WM-Einstand

(Motorsport-Total.com) - Die Umwelt liegt den Verantwortlichen der Tourenwagen-WM am Herzen, denn nicht umsonst beschränkt sich die WTCC auf möglichst kompakten Rennsport: Zwei 30-minütigen Trainings und dem Warmup am Sonntagmorgen folgen zwei 50 Kilometer kurze Sprintrennen, welche die Belastung für die Natur so gering wie möglich halten sollen. Nun macht Exklusivlieferant Yokohama den nächsten Schritt.

Titel-Bild zur News: Yokohama-Reifen

Das schwarze Gold der WTCC ist ab 2010 bedeutend umweltschonender als bisher

Das japanische Unternehmen bringt in dieser Saison einen neuen Rennreifen an den Start, der die Umweltthematik in den Vordergrund stellt: "Der neue Ökoreifen von Yokohama soll unseren Einsatz für die Umwelt verdeutlichen", sagt Ian Beveridge, technischer Berater beim offiziellen Pneulieferanten der WTCC - mit dem Advan ENV-R1 möchte der Gummihersteller ein wichtiges Zeichen setzen.#w1#

"Wir haben hart daran gearbeitet, einen neuen Reifen zu entwickeln, dessen Einfluss auf die Umwelt weniger stark ausfällt, der aber zugleich den hohen Leistungsansprüchen von Yokohama gerecht wird", so Beveridge. "Als wir den 'grünen' Pneu entwickelt haben, konzentrierten wir uns darauf, den Rollwiderstand zu reduzieren, um die CO2-Emissionen zu vermindern", so der Yokohama-Sprecher.

"Gleichzeitig haben wir die Nutzung von Recyclingmaterialien verstärkt und konnten die Haltbarkeit der Reifen steigern, ohne die Sicherheit der Piloten oder den Fahrkomfort einzuschränken. Der Advan ENV-R1 ist das Ergebnis der gewissenhaften Herangehensweise von Yokohama und dem öffentlichen Bedarf an 'grüneren' Produkten", kommentiert Beveridge das Renndebüt des neuen Reifens.

Die Tourenwagen-WM ist die ideale Marketingplattform für Yokohama. Beveridge: "Der Rennsport wird oftmals dazu benutzt, um neue Technologien für den Großeinsatz zu testen. In der WTCC werden wir unter Beweis stellen, dass umweltfreundliche Materialien in einer so fordernden Umgebung wie dem Motorsport bestehen können und sich somit auf die Straße übertragen lassen."