Coronel: "Ich muss mich daran gewöhnen"
Der BMW 320 TC hat seine Eigenheiten: Tom Coronel ist zufrieden mit den Vallelunga-Tests, braucht aber noch eine gewisse Eingewöhnungszeit
(Motorsport-Total.com) - Tom Coronel konnte sich in dieser Woche noch einmal ausführlich mit seinem neuen Arbeitsgerät vertraut machen. Im italienischen Vallelunga drehte der niederländische Rennfahrer etliche Runden in seinem BMW 320 TC und bescherte dem ROAL-Team von Roberto Ravaglia viele Setupdaten. Noch haben Coronel und sein neues Fahrzeug aber keine allzu intensive Freundschaft geschlossen.

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Tom Coronel tritt in diesem Jahr erstmals mit einem BMW Fahrzeug in der WTCC an
Dies ist aber auch kein Wunder, schließlich sieht sich "Major Tom" einer ziemlich großen Umstellung gegenüber: "Der BMW unterscheidet sich natürlich recht deutlich vom SEAT Leon, den ich in den vergangenen Jahren fuhr. Ich hatte zwar auch 2010 ein Turboaggregat in meinem Auto, aber richtig vergleichen kann man die beiden genannten Rennwagen trotzdem nicht", gibt Coronel zu Protokoll.
"Bisher hatte ich ein 2-Liter-Dieselauto mit Frontantrieb, nun fahre ich mit einem 1,6-Liter-Benziner, der über Heckantrieb verfügt. Der große Unterschied bei den Motorcharakteristiken ist, dass die Extraleistung des Turbos direkt übermittelt wird. Daran muss ich mich erst noch gewöhnen", erläutert der 38-Jährige. Entsprechend wertvoll waren die beiden Testtage auf der Rennstrecke bei Rom.
Sehr positiv sei das Fahrverhalten auf jeden Fall für die Fans vor Ort und an den TV-Bildschirmen, meint Coronel. "Für die Zuschauer dürfte es recht aufregend werden, denn im Augenblick lege ich vor allem am Kurvenausgang noch jede Menge Drifts hin." Damit ist nun aber erst einmal Schluss, denn der BMW wird nun für die Rennreise nach Brasilien vorbereitet und demnächst verschifft."

