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Positive erste Eindrücke für Coronel und ROAL
Tom Coronel konnte sich im Rahmen einer Probefahrt in Adria mit einem BMW des ROAL-Teams vertraut machen: "Insgesamt bin ich sehr zufrieden"
(Motorsport-Total.com) - Der niederländische WTCC-Routinier Tom Coronel hat seine ersten Testkilometer in diesem Jahr erfolgreich zurückgelegt. "Major Tom" und der ROAL-Rennstall von Roberto Ravaglia waren in dieser Woche im italienischen Adria unterwegs, um Coronel einen ersten Eindruck vom Fahren mit einem BMW Hecktriebler zu vermitteln. Diese private Probeeinheit scheint sich überaus gelohnt zu haben.
© xpb.cc
Tom Coronel fuhr in Adria mit einem BMW 320si aus der Rennsaison 2009 (Foto)
Coronel konnte allerdings noch nicht im BMW 320 TC auf die Strecke gehen, denn "das neue Auto ist noch immer im Workshop von BMW Motorsport in München und wird dort für die Saison 2011 vorbereitet", erklärt der 38-Jährige. "Ich bin daher einen BMW 320si von ROAL aus dem Jahr 2009 gefahren." Damals war ROAL noch als BMW Team Italy-Spain in der Tourenwagen-WM am Start.
"Dieses Fahrzeug weist eine ähnliche Spezifikation auf, wie der Rennwagen, mit dem Andy Priaulx im vergangenen Jahr sechs WTCC-Rennen gewinnen konnte", sagt Coronel und merkt an: "Bei unserem Test war das Ziel, eine Beziehung zum Team aufzubauen. Außerdem gewöhnte ich mich an den Heckantrieb. Beides gelang ohne Probleme. Die Zusammenarbeit mit dem Team verlief prima."
"Die Mannschaft ist sehr professionell. Man kann sofort erkennen, dass ROAL ein Topteam mit erfahrenen Leuten ist. Sie dürfen auf ein langes und enges Verhältnis zu BMW Motorsport zurückblicken und man muss schon Farbe bekennen, um das aufrecht zu erhalten", meint der Niederländer. "Der Umstieg zum heckgetriebenen Auto war nicht so schwierig, wie ich erwartet hatte."
"Man kann sofort erkennen, dass ROAL ein Topteam ist."
"Neben meinem Engagement in der WTCC war ich zum Beispiel 2010 noch im Spyker und im Porsche unterwegs, welche beide Hecktriebler sind und über reichlich Motorleistung verfügen", gibt Coronel zu Protokoll und fügt hinzu: "Wir spielten auch ein wenig mit dem Setup herum. Dabei fiel mir auf, dass sich die Veränderungen sofort im Fahrverhalten des Autos bemerkbar machten."
"Das bedeutet: Der Rennwagen reagiert sehr konstant und sehr direkt. Natürlich werde ich 2011 ein etwas anderes Fahrzeug pilotieren, doch die Basis wird ähnlich sein. Wir konnten also durchaus nützliche Arbeit verrichten. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dieser Probefahrt. Es war klasse, einen ganzen Tag mit dem Team und dem Auto zu verbringen", hält der WTCC-Rennfahrer fest.
"Wir konnten durchaus nützliche Arbeit verrichten."
"Ich freue mich schon sehr auf unsere nächsten Tests. Diese werden Anfang Februar stattfinden, wenn ich einen Shakedown mit dem neuen Rennwagen absolvieren werde. Etwa eine Woche danach werden wir in Italien mit dem ROAL-Team weitere Probefahrten durchführen", kündigt Coronel an. Dieser Test wird wohl in Vallelunga stattfinden - und mit den Rivalen von Engstler und Proteam.
