Chevrolet: "Wir dürfen vollkommen zufrieden sein"

(Motorsport-Total.com) - Schon in der Qualifikation hatte es prima für Chevrolet ausgesehen, doch in den Rennen kam es fast noch besser: WM-Spitzenreiter Yvan Muller landete gleich zweimal auf dem zweiten Platz und holte sich damit wichtige Punkte im Endspurt der Saison, Rob Huff und Alain Menu strichen ebenfalls einige Zähler ein. Entsprechend zuversichtlich blickt das Chevrolet-Team nun auf die Entscheidung in Asien.

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Yvan Muller, Rob Huff und Alain Menu holten wieder viele Punkte für Chevrolet

Vor allem Muller kann dem Wochenende in Valencia einiges abgewinnen: "Nach Oschersleben konnte ich erneut zweimal auf das Podium fahren. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. So müssen wir bis zum Saisonende weitermachen", meint der Franzose. "Die Streckenbedingungen waren nicht einfach. Valencia ist schon von Haus aus eine schwierige Rennbahn", gibt Muller zu Protokoll.#w1#

Muller hat nun einen beruhigenden Vorsprung

"Wenn es aber derart heiß ist, wird es rutschig und ziemlich tückisch für die Reifen. Das streicht das Unterstreuern unseres Autos heraus. Es war daher nicht einfach, eine gute Geschwindigkeit zu halten und keine Fehler zu machen. Alles lief aber prima und jetzt können wir die beiden noch ausstehenden Rennevents mit bester Stimmung angehen", sagt Muller, der nun 25 WM-Punkte Vorsprung hat.

Huff stößt nach dem Valencia-Event ins gleiche Horn: "Im Fahrzeug war es aufgrund der Hitze ziemlich anstrengend. Ich fühle mich, als hätte ich einen kompletten Tag in einem Büro verbracht, in dem es keine Klimaanlage gibt. Aber ernsthaft: Ich bin sehr zufrieden mit meinen Resultaten. Es war ein weiteres erfolgreiches Wochenende für das Team. Wir konnten wieder viele Punkte einfahren."

"Alle haben großartige Arbeit geleistet und es ist uns gelungen, unsere Position in beiden Wertungen zu festigen. Ich selbst erzielte zweimal Punkte, also war es kein schlechter Tag", hält der 30-Jährige fest. Menu, der lediglich vier Punkte einstreichen konnte und obendrein eine Strafe für absichtliches Zurückfallen erhielt, zieht abschließend ein gemischtes Fazit: "Es war ein guter Event für das Team."

Nève ist erleichtert und zufrieden zugleich

"Das ist das Wichtigste, was wir von diesem Rennevent mitnehmen. Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start und versuchte, Yvan in den ersten Ecken abzuschirmen", schildert Menu seine Eindrücke. "Leider traten wenig später seltsame Vibrationen auf, vor allem beim Anbremsen der engen Kurven. Ich verlor aus diesem Grund sukzessive an Boden", erklärt der Schweizer seinen Tempoverlust.

"Im zweiten Rennen wurde ich beim Start überrascht. In Valencia hat man von der Pole-Position aus kurioserweise eine sehr schlechte Sicht auf die Ampeln. Ich hätte beinahe den Motor abgewürgt und verlor viele Plätze. Priaulx berührte mich schließlich in einer Kurve und damit war mein Rennen quasi gelaufen", sagt Menu. Eric Nève ist indes voller Freude: "Mit den Resultaten sind wir sehr zufrieden."

"Es war wichtig, die Europasaison auf den Führungsrängen in beiden WM-Wertungen zu beschließen. Ich bin wirklich erleichtert", so der Belgier. "Jetzt können wir uns auf die beiden asiatischen WM-Events konzentrieren und darauf, unsere Mission abzuschließen. Yvan hat seinen Vorsprung auf Priaulx ausgebaut und büßte nur wenige Punkte auf Tarquini ein. Wir dürfen vollkommen zufrieden sein."