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Stimmen vom Siegertreppchen: Poulsen will mehr
Die erfolgreichsten Fahrer von Valencia nehmen Stellung zu ihren Resultaten: Im Endspurt der Saison sollen unbedingt weitere Rennerfolge her
(Motorsport-Total.com) - Zum Abschluss der Europasaison bot die Tourenwagen-WM in Valencia noch einmal zwei überaus spannende Rennen. Im ersten Lauf erzielte Gabriele Tarquini (SR) seinen fünften Rennerfolg in diesem Jahr, in Rennen zwei setzte sich Tiago Monteiro (SR) durch - zum zweiten Mal 2010. Beide Male stand Yvan Muller (Chevrolet) als Zweiter mit auf dem Podium. Hier die Stimmen der Fahrer:

© fiawtcc.com
Siegerjubel auf dem Podium: Monteiro, Tarquini, Nykjaer und Poulsen feiern
"Es war ein großartiges Wochenende für mich", sagt Tarquini. "Ich erzielte einen Sieg und einen dritten Platz. Der Titelkampf ist noch immer sehr offen, aber darüber mache ich mir nicht wirklich Gedanken. Ich will einfach nur von der ersten bis zur letzten Runde Vollgas geben", gibt der Italiener zu Protokoll. Nach Valencia bekleidet Tarquini den dritten WM-Rang - 29 Punkte hinter Muller.#w1#
Muller reist als WM-Führender nach Übersee
Monteiro zeigt sich ebenfalls zufrieden: "Es war ein schwieriges Wochenende, denn wir hatten ziemlich mit der Hitze zu kämpfen. Als ich erst einmal in Führung lag, schonte ich meine Reifen", meint der portugiesische Rennfahrer. "Das Auto war wesentlich besser als im ersten Lauf, also hat mein Team gute Arbeit geleistet. Ich musste einzig darauf bedacht sein, keine Fehler zu machen."
Bester Dinge ist auch WM-Spitzenreiter Muller, der nun 25 Punkte Vorsprung auf Andy Priaulx (BMW Team RBM) hat. "Ich bin vollkommen zufrieden mit diesen Resultaten. Nun habe ich schon elf Podien eingefahren", so der Franzose. "Im zweiten Rennen habe ich viel Druck gemacht. Zwischendurch musste ich etwas auf meine Reifen achten, aber zum Schluss wollte ich es noch einmal wissen."
Rob Huff (Chevrolet) verlor in der Gesamtwertung etwas an Boden und hat nur noch theoretische Chancen auf den Titel, will sich davon aber nicht entmutigen lassen: "Ich bin zufrieden, denn es war sehr schwierig und heiß da draußen. Zum Ende von Lauf eins hatte ich plötzlich Vibrationen und machte langsam, um Rang drei nicht zu gefährden. Ich tat alles, was in meiner Macht stand."
Barth, Nykjaer und Poulsen sind sehr zufrieden
Letzteres trifft auch auf Fredy Barth (Sunred) zu, der im ersten Rennen die Rookie-Wertung für sich entschied - nach einigen engen Zweikämpfen. "Es war ein aufregendes Rennen", bestätigt der Schweizer. "Vielleicht war ich beim Start etwas zu cool - ich verlor einige Positionen, die ich mir zurückholen musste. Ich versuchte, Priaulx zu attackieren, ehe Farfus sich mit mir anlegte."
Michel Nykjaer (Sunred) sprang im zweiten Lauf in die Bresche, nachdem Barth ausgeschieden war. "In der Qualifikation hatten wir Schwierigkeiten damit, auf Geschwindigkeit zu kommen, doch im Rennen war der Speed da", sagt der dänische Rennfahrer, der auch in Valencia gut punkten konnte. "Ich hatte viel Spaß mit Coronel und Farfus. Es ist richtig toll, wieder auf dem Podium zu stehen."
Die größte Überraschung des Wochenendes war aber sicherlich Kristian Poulsen (Poulsen), der erneut beide Privatiersiege einstrich und sogar wieder in die WM-Punkte fuhr. "Seit Zolder hatte ich einen richtig guten Sommer", meint er. "Jetzt will ich versuchen, auch an den beiden letzten Events siegreich zu sein. Dann schauen wir einmal, wie weit wir noch in der Tabelle vorankommen."

