Chevrolet: Was macht die Homologation des Cruze?

(Motorsport-Total.com) - Bringt ein Hersteller in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) ein neues Fahrzeugmodell an den Start, so tritt zuerst der Automobil-Weltverband FIA auf den Plan: Das Tourenwagen-Büro muss erst sein Okay erteilen, ehe die Marke mit dem Neuwagen den Rennbetrieb aufnehmen kann. In der offiziellen Meldeliste zur Saison war hinter den drei Chevrolet Cruze von Rob Huff, Nicola Larini und Alain Menu ein Vermerk zu lesen, wonach die Homologation noch nicht vollständig abgeschlossen sei.

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Noch hat die FIA dem neuen Chevrolet Cruze nicht ihren Rennsegen erteilt...

Ist der Chevrolet-Start bei den ersten beiden Sprintrennen des Jahres also in Gefahr? "Die Inspektion hat stattgefunden, das ganze Verfahren ist aber noch nicht abgeschlossen", erläuterte FIA-Sprecher Fabio Ravaioli gegenüber 'Speedweek'. Demnach sind die drei Cruze noch unter Vorbehalt auf dem "Autódromo Interncaional de Curitiba" unterwegs - doch bei Chevrolet sieht man die Angelegenheit gelassen.#w1#

Teammanager Mark Busfield, der Projektchef Eric Nève an diesem Rennwochenende vertritt, schilderte die Lage aus der Sicht seines Rennstalls: "Vor dreieinhalb Wochen war Jacques Berger, Chef der FIA-Tourenwagen-Kommission, bei uns in Wellinborough und hat sich dort das Auto genau angesehen. Sein Urteil war positiv", berichtete Busfield am Rande des Saisonauftakts in Brasilien.

"Daraufhin haben wir die ganzen Papiere an die FIA geschickt und dort scheint die Sache zu haken", hielt der Teammanager fest und merkte abschließend an: "Das ganze Gerede hier ist etwas nervig. Aber wir werden fahren, ich wüsste nicht, warum nicht" - zumindest haben die drei Cruze ihr Debüt in der Testsession am Freitag bereits erfolgreich absolviert. Fortsetzung folgt...