• 06.03.2009 22:14

  • von Stefan Ziegler

Huff: "Können in die Top 10 fahren"

Chevrolet-Pilot Rob Huff zeigte sich über das gelungene Debüt des Cruze sehr erfreut und gibt die Top 10 als realistische Zielsetzung vor

(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr hatte Rob Huff seine beiden Teamkollegen Nicola Larini und Alain Menu noch deutlich im Griff, bei der ersten Testsession in dieser Saison musste sich der Chevrolet-Fahrer allerdings hinten anstellen. Nach 30 spannenden Trainingsminuten in Curitiba landeten Larini und Menu mit dem neuen Cruze auf Anhieb in den Top 10, einzig Huff hing als Zwölfter etwas hinterher. Der Brite ist sich nach dem Test aber sicher, mit dem Cruze im weiteren Verlauf einen soliden Top-10-Rennwagen zu haben.

Titel-Bild zur News: Robert Huff, Curitiba, Curitiba Circuit

Passend zum neuen Rennwagen gab's für Rob Huff 2009 ein neues Helmdesign

Zu dieser Einschätzung kam Huff, nachdem er sich in Curitiba intensiv um eine schnelle Runde bemüht hatte: "Unser Anfangssetup war nicht so weit weg von der Region, wo wir liegen wollten", gab der 29-Jährige gegenüber 'Autosport.com' zu Protokoll und zog ein positives Fazit vom ersten Einsatz des neuen Cruze: "Wir sind also schon einmal sehr zufrieden damit, wo wir uns befinden."#w1#

"Es ist immer schwer zu sagen, was die anderen veranstalten, aber ich habe zur Hälfte der Session einen neuen Reifensatz aufgezogen und bin damit auf P8 nach vorn gefahren. Ich denke, dass wir von der reinen Leistung her gerade in die Top 10 fahren können. Da stehen wir im Moment. Wir werden im weiteren Wochenendverlauf daran arbeiten, um das optimale Setup zu finden. "

"Ich bin mit der Gesamtperformance und der Balance des Wagens also sehr zufrieden", bemerkte Huff, im vergangenen Jahr Dritter in der Gesamtwertung. "Die Strecke wurde gegen Ende der Session immer schneller und schneller - und ich bin meinen letzten Run auf gebrauchten Reifen gefahren. Ich gehe also schwer davon aus, dass wir noch deutlich Raum für Verbesserungen haben."


Fotos: Rennwochenende in Curitiba


Dennoch möchte sich der britische Racer nicht unter Druck setzen, wie er gegenüber 'Motorsport aktuell' erläuterte: "Ich erwarte von 2009 eher ein Lehrjahr. Wir müssen verstehen, was der Wagen in welcher Situation verlangt und wie man das Beste aus seinen Möglichkeiten rausholt. Ich glaube, damit werden wir eine ganze Weile beschäftigt sein", vermutete der Chevrolet-Fahrer.

"Auf den WM-Titel brauchen wir wohl erst 2010 hinzuarbeiten. Dieses Jahr müssen wir uns einen Datenstamm erarbeiten, auf den wir dann im kommenden Jahr aufbauen können", so Huff abschließend. "Aber andererseits darf man auch nicht vergessen: Wenn ich in den ersten Rennen mehr als nur null Punkte hole, dann ist das schon mal mehr als 2009. Und das müsste ja wohl drin sein..."