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Chevrolet: "Das wird ein interessanter Sonntag..."
Rob Huff, Yvan Muller und Alain Menu landeten in der Qualifikation von Valencia auf den Rängen zwei bis vier und rechnen sich sehr gute Chancen aus
(Motorsport-Total.com) - Beinahe hätte Chevrolet im Zeittraining von Spanien für eine faustdicke Sensation gesorgt, doch die drei Cruze-Piloten kamen letztendlich doch nicht mehr an die Rundenzeit von Gabriele Tarquini (SR) heran - der amtierende Weltmeister war der einzige WTCC-Fahrer, welcher der Chevrolet-Armada im Qualifying von Valencia erfolgreich Paroli bieten konnte. Doch auch ohne Pole ist man dort zufrieden.

© fiawtcc.com
Im Parallelflug auf die Startpositionen zwei und drei: Rob Huff und Yvan Muller
"Es war eine schwierige Quali-Einheit, denn im ersten Abschnitt war die Strecke doch sehr rutschig", sagt Rob Huff nach seinem zweiten Platz im Abschlusstraining. "Für uns war Valencia schon immer einer der schwierigsten Kurse, was an der großen Kurvenvielfalt liegt. Das gesamte Team hat aber großartige Arbeit darin geleistet, das passende Setup für Q2 zu finden", meint der 30-Jährige.#w1#
"In der ersten Teilsession waren wir nämlich noch nicht prima unterwegs. So konnten Yvan und ich uns aber noch einmal verbessern und mit unseren letzten Runden ein paar Positionen gutmachen", gibt Huff zu Protokoll und fügt hinzu: "Gefühlt ist das in diesem Jahr nun schon mein siebter zweiter Platz in der Qualifikation. Ich bin aber zufrieden damit, in der ersten Reihe zu stehen", so der Brite.
Teamkollege und WM-Spitzenreiter Yvan Muller kann sich mit Platz drei ebenfalls gut arrangieren: "Startreihe zwei ist kein schlechtes Ergebnis. Mein Zeittraining war nämlich etwas schwierig, aber mir ist schließlich doch noch eine gute Runde gelungen. Mein letzter Anlauf war allerdings nicht perfekt. Überhaupt war ich in jedem meiner Versuche sehr schnell, hatte aber stets einen Fehler drin."
"Du hast halt nur wenig Spielraum, weil dich schon ein kleiner Ausrutscher ein paar Plätze kosten kann", erläutert der Ex-Champion. "In meinem letzten Anlauf hatte ich einen guten ersten Sektor und einen guten zweiten Sektor. Dann sagte ich zu mir: 'Bleib einfach ruhig und versuche, diese Runde ohne Fehler zu beenden.' Das hat aber nicht geklappt", hält Muller im spanischen Valencia fest.
Der Titelfavorit ist davon überzeugt: "Das wird ein interessanter Sonntag, denn einer meiner beiden Hauptrivalen steht auf der Pole-Position, der andere hat eine sehr gute Ausgangslage für Lauf zwei inne. Wir werden während der Rennen erfahren, wie wir mit dieser Situation umgehen müssen", sagt Muller und übergibt das Wort an Stallgefährte Alain Menu, der sich nach einem Defekt einsilbig gibt.
Die Qualifikation habe dem Team "ein gutes Ergebnis" eingebracht, meint der Schweizer, der auf Rang vier abgewinkt wurde - oder eben nicht, denn Menu strandete schon vor Ablauf der Zeit an der Chevrolet-Box: "Sehr schade, dass ich in der zweiten Teilsession ein Problem mit dem Getriebe hatte. Dadurch konnte ich leider keinen zweiten Versuch mehr wagen", erklärt der Routinier sein Malheur.

