• 18.09.2010 18:38

  • von Stefan Ziegler

BMW: "Die Performance war nicht gut genug"

Augusto Farfus und Andy Priaulx schafften den Einzug in die Top 10, konnten sich in Valencia aber nur Startplätze im Mittelfeld sichern

(Motorsport-Total.com) - Die Befürchtungen des BMW Teams RBM wurden in der Qualifikation auf dem Circuit Ricardo Tormo zur Wirklichkeit: Weder Augusto Farfus noch Andy Priaulx konnten das hohe Tempo der Konkurrenz mitgehen und mussten sich mit Startplätzen am Ende der Top 10 begnügen. Nur mit Mühe hatten die beiden BMW Piloten zuvor das Ticket für die Teilnahme an der zweiten Teilsession gelöst.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Grün ist die Hoffnung: Andy Priaulx und das BMW Team RBM wollen reichlich punkten

Und das war alles andere als einfach, wie Teamchef Bart Mampaey betont: "Schon der erste Abschnitt des Qualifyings war ein hartes Stück Arbeit, da die Zeiten sehr eng beieinander lagen. Es ist uns aber gelungen, mit beiden Autos ins Q2 vorzustoßen. Die Performance in den letzten zehn Minuten war dann nicht gut genug", fasst der Belgier seine Eindrücke aus Valencia zusammen.#w1#

"Die Strecke bot nur wenig Grip, was uns nicht entgegenkommt. Beide Fahrer haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Es war jedoch nicht einfach, bei diesen Bedingungen eine fehlerfreie Runde hinzubekommen", meint Mampaey. Farfus schließt sich diesem Urteil an: "Ich habe das Maximum aus unserem Auto herausgeholt, aber mehr war heute einfach nicht drin."


Fotos: BMW Team RBM, WTCC in Valencia


"Wir haben schon vorher gewusst, dass dies kein einfaches Pflaster für uns sein würde. Diese Prognose hat sich als zutreffend erwiesen. Aus meiner Sicht ist die Strecke im Verlauf der beiden Sessions immer schlechter geworden. Normalerweise verbessern sich die Bedingungen, je mehr Gummiabrieb auf die Fahrbahn gelangt. Das war aber heute nicht so", sagt der 27-Jährige.

"Der Rückstand auf die Pole-Position ist groß. In den Rennen am Sonntag werden wir aber kämpfen", kündigt der brasilianische Rennfahrer an. Priaulx, der hinter seinem Teamkollegen den neunten Rang belegte, zeigt sich ebenfalls aggressiv: "An diesem Wochenende werden wir uns durchbeißen müssen. Schon heute haben wir sehr hart gearbeitet", hält der dreimalige Weltmeister fest.

"Wir hatten mit Startpositionen zwischen dem achten und dem zwölften Rang gerechnet. Nun stehen wir auf den Plätzen acht und neun. Diese Strecke ist für uns im Qualifying schon immer eine besondere Herausforderung gewesen. Das war auch heute der Fall", sagt Priaulx und fügt hinzu: "Unsere Zielsetzung für Sonntag ist denkbar einfach: Wir müssen viele Punkte sammeln."