Bestzeit in Q1: Endlich ein Erfolgserlebnis für Barth

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Rennevents hat es nicht sollen sein, doch dieses Mal scheint Fredy Barth wieder vollkommen auf Kurs zu liegen: Der sympathische Schweizer wusste in der Qualifikation von Spanien sehr zu überzeugen und fuhr in der ersten Teileinheit überraschend die schnellste Zeit. In 1:44.604 Minuten ließ der 30-jährige SEAT-Fahrer die Konkurrenz hinter sich und belegte schließlich Rang sieben.

© fiawtcc.com

Es geht aufwärts für Fredy Barth: In der Qualifikation ließ der Schweizer aufhorchen

Damit ist Barth freilich hochzufrieden und war in der Pressekonferenz nach dem Zeittraining auch prompt bester Dinge: "Aus meiner Sicht hätte das Qualifying ruhig schon nach der ersten Teilsession vorüber sein können", witzelt der WM-Neuling und fügt ernsthaft hinzu: "Das ist ein gutes Ergebnis für das Team, denn wir hatten zuletzt eine harte Zeit, weil wir viermal nicht in den Top 10 waren."#w1#

In Großbritannien und Deutschland hatte Barth jeweils einen "Nuller" geschrieben, nun ging es endlich wieder einmal aufwärts. "Wir hatten ziemlich mit dem Auto zu kämpfen, fanden aber etwas, womit ich das Fahrzeug wieder ordentlich platzieren konnte", erklärt der SEAT-Swiss-Pilot, der in der zweiten Session der Qualifikation gerne besser abgeschnitten hätte, aber nicht mehr herausholen konnte.

Der Grund: Der Kampf um den Einzug in das Top-10-Finale hatte aufgrund einer unglücklichen Gelbphase einen Reifensatz zu viel verschlungen. "Meinen zweiten Anlauf musste ich wegen gelber Flaggen abbrechen, also ließ ich meinen dritten Reifensatz aufziehen", gibt Barth abschließend zu Protokoll. "Damit hatte ich leider keine frischen Pneus mehr für einen Angriff in Einheit zwei."